
Gypsy-Swing aus Paris, vlnr: Sven Jungbeck Rhythmusgitarre, Costel Nitescu Violine, Joscho Stephan, Sologitarre, Volker Kamp, Bass.
Die Anfänge des Gypsy Jazz liegen im Paris der 1920er Jahre, als vor allem Musiker der Sinti und Roma anfingen, international bekannte Melodien in Swingartikulation zu spielen und darüber zu improvisieren. Das bekannteste Ensemble wurde das Quintette du Hot Club de France mit dem Gitarristen Django Reinhardt und Geiger Stéphane Grapelli, in dessen Tradition auch die Musiker um Joscho Stephan und Costel Nitescu stehen. Dabei haben sie inzwischen das Repertoire über die Klassiker erheblich ausgeweitet. 2006 lernten sie sich mit ihren Ensembles auf dem Musikfestival Patrimonio auf Korsika kennen, konzertierten zusammen in vielen Städten Europas und veröffentlichten Videos. Ihre 2019 produzierte gemeinsame CD „Four of a Kind“ wurde ein großer Erfolg.