
Werke von Auric, Ibert und Milhaud mit dem Meininger „Trio d’Anches,“: Christine Leipold, Oboe, Hagen Biehler, Klarinette und Alexander John, Fagott.
Georges Auric aus Paris gehörte ab 1920 zur „Groupe des Six“ , einer Komponistengruppe, die im Anschluss an Eric Satie im Gegensatz zum musikalischen Impressionismus von Debussy und Ravel einen neuen, einfachen Stil propagierte. Jacques Ibert studierte von 1910 bis 1914 am Pariser Konservatorium und arbeitete als Klavierimprovisator bei Stummfilmaufführungen. Im Paris der frühen 1930er Jahre traf er sich im Salon der niederländischen Komponistin Rosy Wertheim regelmäßig u. a. mit den Milhaud, von dem ebenfalls ein Stück gespielt werden wird. Bei aller Moderne in Milhauds Werk ist eine ausgeprägte Melodik kennzeichnend.