Programm 2023
(In umgekehrter chronologischer Reihenfolge, Änderungen vorbehalten)
Creuzburg, Sonntag, der 26. Dezember, 15:00 Uhr:
TRIO MAGOS
Werke von Wolfgang A. Mozart, Paul Juon und Carl Frühling. Maxi Hennemann, Klarinette, Sebastian Hennemann, Cello, Guon Kim, Klavier.
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DICHTERLIEBE
Liederabend mit Werken von Robert Schumann u.a. Julian Freibott, Tenor, Ralph Neubert, Klavier
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Meiningen, Elisabethenburg, Samstag, den 26. August, 17:00 Uhr:
TRIO D’ANCHES IM MARMORSAAL
Werke von Johann S. Bach, Jean Philippe Rameau, Joseph Haydn u.a. Christine Leipold, Oboe, Hagen Biehler, Klarinette, Alexander John, Fagott
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Ponitz, Renaissanceschloss, Sonntag, 15. Juli, 17:00 Uhr:
JOHANN SEBASTIAN BACH ZU EHREN
Festsaal Renaissanceschloss Ponitz
Herzliche Einladung zum 10. Konzert der Reihe der Thüringer Schlosskonzerte e.V. Das Trio der Philharmonischen Cellisten Erfurt mit Frank Drechsel, Eugen Mantu und Claudia Schwarze spielt aus Bach´s Schaffen seiner Gambensonaten und der Canoni der Goldbergvariationen. Dazwischen erklingen einzelne Choralsätze.
Die Gambensonaten entstanden in der Köthener Zeit, wo Bach sich der weltlichen Musik zuwandte. Die Sonaten gehören zum Kernrepertoire der tiefen Streichinstrumente. Ursprünglich gehen sie auf anders besetzte Werke Bachs wie z.B. den Brandenburgischen Konzerten zurück. Gemeinsam ist allen die strenge und untereinander gleichberechtigte Dreistimmigkeit (Gambe und zweistimmiges Tasteninstrument). So ist es folgerichtig, diese Dreistimmigkeit auch auf drei Musiker zu verteilen.
Die Goldbergvariationen, von denen einzelne Canoni erklingen, bekamen ihren Namen durch den Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg, einem Schüler von J.S. Bach und Wilhelm Friedemann Bach. Die Variationen sollten dem Grafen Hermann Carl von Keyerlingk in seinen unruhigen Nächten eine Aufheiterung bescheren, so Bach´s erster Biograph Johann Nikolaus Forkel.
Der Choral ist eine Kirchenmusik, die fest in Gottesdiensten verankert ist. Sie übernimmt die besondere Aufgabe einer „Klangrede“. Ihr feierlicher Charakter drückt Lob, Dank, Vertrauen, Hoffnung aber auch Fragen und Klagen aus und soll Menschen in einer höheren Sphäre ansprechen.
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Greiz, Sommerpalais, Sonntag, 9. Juli, 15:00 Uhr:
TRIO BALTIKUM
Werke von Dimitri Schostakowitsch, Nestor Taylor und Astor Piazzolla. Kristina Kato, Violine, Eugen Mantu, Cello, und Liene Henekel, Klavier.
Die gebürtige Litauerin Kristina Kato besuchte die Nationale M.K.Ciurlionis Kunstschule in Vilnius und wurde mehrmals Preisträgerin von Landeswettbewerben. Im Jahr 2000 errang sie den 1. Preis beim Internationalen Alexander Glasunov Violinwettbewerb in Paris, und den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Jūrmala/Lettland. Sie schloss zweimal das Master-Studium mit Auszeichnungen ab: an der Litauischen Musikakademie bei Prof. Dr. Jurgis Dvarionas und am Königlichen Konservatorium in Brüssel bei Prof. Yuzuko Horigome. 2006, nach einem zweijährigen Aufbaustudium für Kammermusik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. John Holloway, machte sie Konzertexamen. Sie nahm an Meisterkursen, u.a. bei Felix Andrievski, Alexander Brussilovski, Boris Garlitski und Pavel Berman teil und sammelte wertvolle Erfahrungen zum Beispiel an der Akademie für die Musik des 20. Jahrhunderts mit Pierre Boulez in Paris sowie an der Bach-Akademie Stuttgart unter Helmuth Rilling. Solistisch trat sie mit Symphonie- und Kammerorchestern in Japan, Litauen und Deutschland, u. a. unter Pavel Berman, John Holloway und Robertas Servenikas auf. Kristina Kato engagiert sich besonders für Kammermusik. Sie ist in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen auf Bühnen von vielen Ländern Europas und Asiens zu erleben. Sie ist Mitglied der Neuen Jüdischen Kammerphilharmonie. Seit 2005 ist Kristina Kato als Violindozentin an der Hochschule für Musik Dresden tätig. Darüber hinaus leitete sie Violinmeisterkurse in Tokio/Japan und an Musikuniversitäten in Bangkok/Thailand. Eugen Mantu wuchs in Bukarest auf und begann mit sechs Jahren Violine und mit acht Jahren Cello zu spielen. Später studierte er am Konservatorium „Ciprian Porumbescu“ Bukarest bei Jacob Aron, absolvierte Meisterkurse bei Yo-Yo Ma, Laszlo Mezö, Erki Rautio und Tobias Kühne und wurde Preisträger nationaler Wettbewerbe. Seit 1986 ist er Solocellist des Philharmonischen Orchesters Erfurt. Er unternahm zudem mehrere Konzertreisen im In- und Ausland, unter anderem 1999 durch Katalonien an Orte, die mit Pablo Casals verbunden sind. 2009 gründete er zusammen mit Claudia Schwarze und anderen den Kammermusikverein Erfurt und wurde zum Vorsitzenden gewählt. Liene Henkel, geb. Baumane stammt aus Aizkraukle, Lettland. Mit 15 Jahren begann sie ein Studium bei Ella Strazdinaan an der Spezialschule für Musik in Riga. Es folgten Studien an der Lettischen Musikakademie in Riga bei Juris Kalnciems (Klavier) und Aldis Liepins (Kammermusik), die sie beide mit Auszeichnung absolvierte. 2006-2007 folgte ein Aufbaustudium bei Hans-Peter Stenzl in Stuttgart und Beteiligung an Wettbewerben bei denen sie u.a. mit dem Grand Prix de Concours Musical de France in Paris ausgezeichnet wurde. Bis 2018 arbeitete sie am Heinrich Schütz Konservatorium in Dresden als Korrepetitorin und Klavierlehrerin und als Kammermusikerin mit Solisten aus der Staatskapelle Dresden und der Dresdner Philharmonie. Konzertreisen führten Sie im Klavierduo mit ihrem 2017 verstorbenen Mann, dem Pianisten Andreas Henkel nach Italien, Spanien, Frankreich, die Niederlande, in den Libanon, sowie nach Kuwait und in andere Länder. Seit 2018 lebt Liene Henkel mit ihrer Familie in Erfurt.
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Seitenroda, Leuchtenburg, Sonntag, den 2. Juli, 15:00 Uhr:
ROMANTISCHE FLÖTE
Werke von Carl-Maria von Weber, Felix Mendelssohn-Bartholdy und César Franck. Joy Dutt, Flöte, Claudia Schwarze, Cello, und Yuliya Peters, Klavier
Joy Dutt erhielt seinen ersten Flötenunterricht von seinem Vater im Alter von 12 Jahren. Seine professionelle Ausbildung begann er schließlich im Unterricht bei Prof. Hans-Joachim Köllreuter, ehemals Direktor des Goetheinstituts in Kalkutta, Indien. Es folgte ein Instrumentalstudium an der Hochschule für Musik in Weimar bei Alois Garscha, das er mit einem Solistendiplom abschloss. Das erste Engagement führte in als stellvertretenden Soloflötisten an die Schweriner Philharmonie. Seit 1980 ist Joy Dutt Soloflötist im Philharmonischen Orchester Erfurt. Neben seinem Beruf verbindet ihn eine regelmäßige Duotätigkeit mit Prof. Reinhard Wolschina am Klavier, er war außerdem einige Jahre Mitglied des Kammerensembles „Paul Dessau“. Joy Dutt musiziert darüber hinaus in zahlreichen Gastspielen in ganz Deutschland und Mitteleuropa.
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Schloss Molsdorf: Samstag, den 25. Juni, 19:00 Uhr:
POSAUNE MIT KLAVIER
Werke von Camille Saint-Saëns, Eugène Bozza und Paul Hindemith. Burkhard Götze, Posaune, und Yuliya Peters, Klavier
Burkhard Götze erhielt seine Instrumentalausbildung in Leipzig, Dresden und Berlin und schloss sie mit dem Konzertexamen ab. Nach ersten Orchesterengagements als Soloposaunist, u.a. am Opernhaus Halle, ist er seit 2008 stellv. Soloposaunist der Brandenburger Symphoniker. Seine Dirigierausbildung begann Burkhard Götze bei Diego Crovetti in Mailand und setzte sie mit einem Masterstudium Orchesterdirigieren bei Georg Christoph Sandmann an der Musikhochschule Dresden fort. Wichtige Impulse erhielt er auch durch Unterricht bei Manfred Fabricius und Peter Gülke. Götze leitete Konzerte mit der Neuen Elbland Philharmonie, der Erzgebirgischen Philharmonie und dirigierte u.a. das Philharmonische Orchester Plauen Zwickau, die Brandenburger Symphoniker, das Deutsche Filmorchester Babelsberg, die Staatskapelle Weimar und das Staatsorchester Braunschweig. Seit 2017 gilt sein besonderes Interesse der Filmmusik, und hier insbesondere der Orchesterbegleitung von Stummfilmen. In diesem speziellen Gebiet erhielt er wertvolle Anregungen durch Frank Strobel, Helmut Imig und Robert Israel. Im November 2021 wurde seine Neuorchestrierung von Victor Hollaenders Originalmusik zu Ernst Lubitschs SUMURUN im Nikolaisaal Potsdam mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg uraufgeführt, nachdem Burkhard Götze den Klavierauszug der verschollenen Musik im Dezember 2020 wiederentdeckte und die Musik rekonstruierte. Dafür wurde er mit dem DEUTSCHEN STUMMFILMPREIS 2021 ausgezeichnet. Mehrere LP, CD und DVD-Produktionen standen unter der Leitung von Burkhard Götze, die u. a. mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden. Yuliya Peters ist Konzertpianistin, Kammermusikerin und Klavierpädagogin. Ihr Klavierstudium schloss sie mit Auszeichnung an der Musikhochschule in Taschkent in ihrem Heimatland Usbekistan ab. Es folgte ein solistisches Aufbaustudium, begleitet von einer regen Konzerttätigkeit und Arbeit als Korrepetitorin an der Musikhochschule. 2007 zog Yuliya Peters nach Deutschland, setzte dort ihre künstlerische Arbeit fort und begann zudem zu unterrichten. Seit 2011 ist sie Klavierlehrerin an der Musikschule in Eisenach. 2014 übernahm sie die Betreuung der Kammermusikreihe „Creuzburger Sonntagkonzerte“. 2021 wurde sie in den Vorstand des Vereins Thüringer Schlosskonzerte e.V. gewählt.
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Waltershausen, Schloss Tenneberg, Samstag, den 10. Juni, 17:00 Uhr:
SPOHR QUARTETT
Werke von Wolfgang A. Mozart, Johannes Brahms und Alfred Schnittke. Alexej Barchevitch, Diana Harutyunyan, Violinen, Fred Ullrich, Viola und Michael Hochreither, Cello.
Das Spohr-Quartett wurde 2014 von vier engagierten Gothaer Musikern um Alexej Barchevitch gegründet, die musikalisch in der Klassik beheimatet, aber auch in vielen anderen Musikrichtungen tätig sind. Ihr Aufgabenbereich erstreckt sich vom Barock und dem damit verbundenen Spiel auf historischen Instrumenten bis hin zu Jazz und Rock in verschiedenen Bands und Projekten, bei denen auch E-Geige und E-Bass zum Einsatz kommen. Mit der Gründung des Spohr-Quartetts wenden sich die vier Musiker der Königsklasse der Kammermusik, dem Streichquartett, zu. Ihr Namensgeber, Louis Spohr, selbst ein begnadeter Violinist, Komponist und Konzertmeister am Gothaer Hof (1805 – 1813), hinterließ neben vielen anderen Kompositionen auch 34 Streichquartette. Das Spohr-Quartett hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vielfältigen musikalischen und kulturellen Traditionen zu bewahren, dabei Altes zu pflegen und Neues zu entdecken.
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Sondershausen, Residenzschloss, Sonntag, den 28. Mai, 11:00 Uhr:
ZUR FLÜGELEINWEIHUNG
3. Konzert zu den Thüringer Schlössertagen. Werke von Ludwig v. Beethoven, Franz Schubert, Frederic Chopin, Johannes Brahms u.a. Mit Goun Kim und Yuliya Peters; Maxi Hennemann, Klarinette, Sebastian Hennemann und Claudia Schwarze, Cello,
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Dornburg, Altes Schloss, Samstag, den 27. Mai, 17:00 Uhr:
ENSEMBLE LA CACCIA
2. Konzert zu den Thüringer Schlössertagen. Werke von Antonio Vivaldi, Wolfgang A. Mozart, Johannes Brahms. Tristan Hertweck, Waldhorn, Iulian Dedu und Stephano Magliano, Violinen, Claudia Schwarze, Cello, Ralph Neubert, Klavier.
Tristan Hertweck, 1991 in Karlsruhe geboren und durch musikliebende Eltern im süddeutschen Blasmusikraum aufgewachsen, sammelte seine ersten professionellen Orchestererfahrungen während des Wehrdienstes im Luftwaffenmusikkorps 2 Karlsruhe der Bundeswehr. Daraufhin folgten schon zu Beginn des Bachelorstudiums ab Oktober 2011 in der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Professor Will Sanders Aushilfen und Zeitverträge in verschiedenen Orchestern und Theatern der Region, wie Philharmonie Baden-Baden, Stadttheater Heidelberg, Stadttheater Pforzheim, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim und auch ein Praktikumsvertrag im Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss in Karlsruhe begann er im Oktober 2015 das Masterstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Professor Jörg Brückner. Obwohl seine Priorität immer dem Orchesterspiel galt, trat Tristan Hertweck auch regelmäßig als Solist auf, beispielsweise mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und der Philharmonie Baden-Baden. Im April 2018 erreichte er das Finale des 2. Schuncke Hornwettbewerbs in Baden-Baden und wurde mit dem Publikumspreis geehrt. Seit September 2016 ist Tristan Hertweck Solohornist im Philharmonischen Orchester Erfurt des Theaters Erfurt.
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Rudolstadt, Heidecksburg, Freitag, 26. Mai, 18:00 Uhr:
TRIO TRITON
1. Konzert zu den „Thüringer Schlössertagen. Werke von Ludwig v. Beethoven, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Maurice Ravel. Marius Sima, Violine, Claudia Schwarze, Cello und Ralph Neubert, Klavier.
Marius Sima stammt aus Kronstadt (Brasov) in Siebenbürgen, bekam dort zunächst Geigenunterricht u.a. bei Ilarion Ionescu-Galați und Ștefan Gheorghiu und studierte danach an der Musikhochschule Weimar bei Karl Suske und Wolfgang Marschner sowie Vladimir Malinin in Moskau. Danach erhielt er den 1. Preis beim rumänischen Nationalwettbewerb. 1984 wurde er Konzertmeister in Kronstadt und 1990 Konzertmeister der Jenaer Philharmonie. Parallel spielte er in diversen Kammerorchestern, hatte Konzertauftritte in ganz Europa, in den Fernen Osten und in die USA und machte zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und CD-Produktionen. Seit 1999 unterrichtet er an der Musikhochschule Weimar und erteilt Kammermusik und Violinkurse in ganz Deutschland, Spanien, Italien und Rumänien. 2022 wurde er Violinist des Trio Triton, mit Claudia Schwarze am Cello und Ralph Neubert am Klavier. Claudia Schwarze, organisiert neben ihrer Konzerttätigkeit auch mehrere Konzertreihen, u.a. die “Sommerkonzerten in Erfurter Dorfkirchen” und “Herbstkonzerte in Erfurter Stadtkirchen” im Kammermusikverein Erfurt e.V., die Reihe der Thüringer Schlosskonzerte e.V. und Konzerte der Ravensburger Kammersolisten e.V. Ralph Neubert stammt aus einer Berliner Musikerfamilie und studierte Klavier zunächst am Julius Stern Institut der HdK bei Ingeborg Peukert und Karlheinz Kämmerling. Nach Stationen in Hannover, Pforzheim und an der Deutschen Oper Berlin ist er seit 2009 als Studienleiter am Theater Erfurt. Als Klaviersolist unter Dirigenten wie Joana Mallwitz,, Will Humburg, Samuel Bächli, Marc Niemann und Enrico Calesso. Seine Konzerttätigkeit führte ihn auf viele deutsche Bühnen und darüber hinaus nach Österreich und Japan. Er spielte als Solist mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford unter Joshard Daus, dem Philharmonischen Orchester Erfurt unter Samuel Bächli, der Badischen Philharmonie Pforzheim, den Bremerhavener Philharmonikern unter Marc Niemann und dem Philharmonischen Orchester Würzburg unter Enrico Calesso. Als Liedbegleiter arbeitete er mit u. a. mit Julian Freibott, Vazgen Ghazaryan, Marisca Mulder, Ilia Papandreou und Peter Schöne zusammen. Eine regelmässige, kammermusikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Pianistin Miku Nishimoto-Neubert, dem Violinisten Marius Sima und der Cellistin Claudia Schwarze-Nolte.
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Burg Creuzburg, Sonntag, 14. Mai, 15:00 Uhr:
WINDSTÄRKE 5 + KLAVIER
Werke für Bläserquintett von Francis Poulenc u.a. Mirjam Seifert, Flöte, Jeein Jung, Oboe, Wesley Chong, Horn, Thomas Richter, Klarinette, Corinna Franke, Fagott. Als Gast: Yuliya Peters, Klavier.
Mirjam Seifert (Flöte) studierte von 1995-2001 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt a. Main bei Prof. Vladislav Brunner. Zudem besuchte sie Meisterkurse bei Aurèle Nicolet, Abbie de Quant und Maxence Larrieu. Zweimal wurde sie erste Preisträgerin des Luxemburger „Concours pour jeunes Solistes“. Von 1999-2000 war sie im Radio-Sinfonieorchester Frankfurt tätig, von 2003-2005 spielte sie als Soloflötistin im Orchester des Opernhauses Halle. Sie trat sowohl solistisch mit Orchester (Opernhaus Halle, Kammerorchester Leipzig, Mitteldeutsches Kammerorchester) als auch kammermusikalisch, im In-und Ausland (Luxemburg, Japan) auf.
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Ohrdruf, Schloss Ehrenstein, Rokokosaal, Sonntag, 23. April 2023, 18:00 Uhr:
ERFURTER BAROCKENSEMBLE
Werke von Johann Seb. Bach, Benedetto Marcello, Georg F. Telemann, und Johann H. Schmelzer. Almut, Freitag, Flöte, Gundula Mantu, Violine, Monica Ripamonti, Cembalo und Frank Drechsel, Viola da Gamba.
Das Erfurter Barockensemble unter der Leitung von Frank Drechsel hat sich zur Aufgabe gestellt, virtuose Kammermusik der bedeutendsten deutschen Musiker des Barock auf historischen Instrumenten und unter Beachtung der Prinzipien historisch-kritischer Aufführungspraxis zur Aufführung zu bringen. Alle Mitglieder dieses Ensembles sind Orchestermusiker und aktive Instrumentalpädagogen Thüringens.
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Programm 2022
Burg Creuzburg, 26. Dezember 2022, 15:00 Uhr im Festsaal

WEIHNACHTSKONZERT
Maria Kaffee, Sopran, Claudia Schwarze, Cello und Yuliya Peters, Klavier, mit populärer Musik von Manuel de Falla, Manos Hadjidakis, Federico García Lorca, Astor Piazzolla u.a.
Die griechische Sopranistin studierte Gesang bei Eni Kini und absolvierte 2003 das Staatliche Konservatorium in ihrer Heimatstadt Thessaloniki mit Auszeichnung. 1999 sang sie die Titelpartie in „Amahl and the Night Visitors“ von Menotti an der Opera Domatiou Thessaloniki. 2003 bis 2005 studierte sie an der Hochschule für Musik Würzburg und setzte ihre Ausbildung bei Cheryl Studer fort. Meisterkurse absolvierte sie bei Delores Ziegler, Gehna Dimitrova, Zachos Terzakis und Plamen Kartalof. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbs „Kammeroper Schloss Rheinsberg 2005“. Seitdem verkörperte sie zahlreiche Rollen an Produktionen wie die der Rodisette („Der geduldige Sokrates“, Telemann), Despina („Cosi fan tutte“, Mozart), Susanna („die Hochzeit des Figaros“, Mozart), Susanna („La Susanna“, Stradella), Manon („Drei Musketiere“, Benatzky) u.a. An der Operettenbühne Berlin war sie als Pepi („Wiener Blut“), Valencienne („Die lustige Witwe“), Prinzessin Mi („Land des Lächelns“) und Galathee („Die schöne Galathee“) zu erleben. Außerdem gab sie Liederabende und Recitals u.a. in Thessaloniki, Berlin, Athen, Basel und Würzburg.
Tickets
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Vergangene Konzerte 2022:

Schloss Creuzburg, 6. November 2022, 15:00 Uhr im Festsaal
CLAUDIA SCHWARZE & YULIYA PETERS
Romantische Werke für Cello und Klavier und Klavier solo von Frederic Chopin, Robert Schumann und Franz Liszt.
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Schloss Altenburg Bachsaal, Samstag, 23. Juli, 19:00 Uhr
DUTT QUARTETT
Werke für Flöte und Streicher von Johann S. Bach, Joseph Haydn und Wolfgang A. Mozart. Joy Dutt, Flöte, Iulian Dedu, Violine, Joachim Kelber, Viola und Claudia Schwarze, Violoncello.
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Schloss Molsdorf, Sonntag, 26. Juni, 19:30 Uhr:
YULIYA PETERS
Werke für Klavier von Peter Tschaikowsky, Claude Debussy und Maurice Ravel mit Yuliya Peters, Klavier Solo.
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Orangerie am Schloss Friedenstein Gotha, Samstag, 18. Juni, 19:00 Uhr:
SPOHR-QUARTETT + GAST
Ludwig van Beethoven, Streichquartett op. 18 Nr. 6, Franz Schubert, Streichquintett C-Dur op. post. 163, D 956. Alexej Barchevitch und Diana Harutyunyan, Violinen, Fred Ullrich, Viola und Michael Hochreither, Cello. Als Gast: Claudia Schwarze, Cello.
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Schmalkalden Schloss Wilhelmsburg, Sonntag, 12. Juni 2021, 19:00 Uhr:
TRIO YOUKALI
Werke von Jules Massenet, Camille Saint-Saëns, Dmitri Schostakowitsch, Isaac Albeniz, Kurt Weill und anderen. Christina Bernhardt, Sopran, Eugen Mantu, Violoncello und Liene Henkel, Klavier.
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Schloss Heidecksburg Rudolstadt, Sonntag, 5. Juni, 18:00 Uhr
225 JAHRE FRANZ SCHUBERT
3. Konzert im Rahmen der Thüringer Schlössertage: Mit Liedern und dem Klavierquintett A-Dur D 667 (Forellenquintett). Mit Julian Freibott, Tenor, Marius Sima, Violine, Ekaterina Tolpygo, Viola, Claudia Schwarze, Violoncello, Alberto Travagli, Kontrabass und Ralph Neubert, Klavier.
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Altes Schloss Dornburg Rittersaal, Samstag, 4. Juni, 17:00 Uhr:
TRIO TRITON
2. Konzert im Rahmen der Thüringer Schlössertage mit Joseph Haydn: Klaviertrio Nr. 39 G-Dur Hob. XV/25 und Franz Schubert, Klaviertrio Es-Dur D 929 mit Marius Sima, Violine, Claudia Schwarze, Violoncello und Ralph Neubert, Klavier.
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Veste Heldburg Kirchensaal, Freitag 3. Juni, 19.00 Uhr:
ERFURTER BAROCKENSEMBLE
1. Konzert im Rahmen der Thüringer Schlössertage mit Werken von Johann S. Bach, Georg Ph. Telemann, Philipp H. Erlebach und von Georg F. Händel. Almut Freitag, Blockflöten, Gundula Mantu, Barockvioline, Frank Drechsel, Viola da Gamba und Monika Ripamonti, Cembalo.
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Schloss Sondershausen Blauer Saal, Sonntag 22. Mai, 11.00 Uhr:
SONDERSHÄUSER STREICHQUARTETT + GÄSTE
Wolfgang A. Mozart: Streichquartett d-moll KV 421 Nr. 15 und Johannes Brahms: Streichsextett B-Dur op. 18. Adrian Liviu Stanciu und Radu Stanciu, Violinen, Tereza Simona Luca, Viola, Sebastian Hennemann, Cello. Als Gäste: Joachim Kelber, Viola und Eugen Mantu, Cello, vom Philharmonischen Orchester Erfurt
Das Sondershäuser Streichquartett wurde zu Beginn der 1990er Jahre durch die im Loh-Orchester tätigen Violinisten Adrian Liviu und Radu Stanciu gegründet. Die weiteren Mitglieder waren damals Helmut Göpel (Viola) und Hans-Ludwig Becker (Cello). Das Quartett machte Konzertreisen in viele Orte Europas und gehört somit zu den Thüringer Streichquartetten mit der längsten Konzerterfahrung.
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Sommerpalais Greiz, Sonntag 15. Mai, 19.00 Uhr:
ARCHOS QUARTETT
Werke von Wolfgang A. Mozart, Leone Sinigaglia und Alfredo D’Ambrosio mit dem Archos-Quartett: Filip Jeska, 1. Violine, Maria Odvody, 2. Violine, Radenko Kostadinov, Viola und Francesca Fiore, Cello.
Das Archos Quartet wurde im November 2009 an der Musikhochschule Lübeck gegründet. Es nahm an Meisterkursen u.a. bei Mitgliedern des Alban Berg Quartett, Belcea Quartett, Cuarteto Casals, Hagen Quartett, Melos Quartett, und Vogler Quartett sowie bei Schmuel Ashkenasi und Eberhard Feltz teil. Es folgte ein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Frank Reinecke und Anne-Christin Schwarz. Förderungen kamen durch den DAAD, die Péter Horváth-Stiftung und die Yehudi-Menuhin-Stiftung “Live Music Now”. Das Ensemble gastierte u.a. beim City of London Festival in der Barbican Hall, beim Berliner Ensemble, beim Hugo Wolf Symposium Stuttgart, beim Lake District Summer Music International Festival sowie beim Salzburg Chamber Music Festival. Es gab zudem Kooperationen mit Komponisten wie Dmitri Terzakis, Daniel Schnyder, Marina Khorkova und Jonathan Bell und CD-Produktionen mit Werken der Komponisten Leone Sinigaglia (beim Label Naxos) und Alfredo D`Ambrosio. Das Quartett ist Preisträger des Val Tidone International Chamber Music Competition ‚Tina Orsi Anguissola Scotti‘ in Italien 2012 und beim Internationalen Wettbewerb Virtuoso & Belcanto in Lucca 2017 und erhielt den Sonderpreis “Adolfo Betti” für das beste Streichquartett.
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Burg Creuzburg, Sonntag, 8. Mai, 15:00 Uhr
CREUZBURG TRIO
Werke von Joseph Haydn, Frederic Chopin, Pablo Sarasate, George Gershwin, Carlos Gardel u.a.; mit Iulian Dedu, Violine, Claudia Schwarze, Cello und Yuliya Peters, Klavier.
2021
Schloss Friedenstein Gotha, Freitag, 23. Juli, 19:00 Uhr:
JAHRESZEITEN
Werke von Corrette, Felix-Mendelssohn-Bartholdy und Peter Tschaikowski
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Schloss Molsdorf, Samstag, 10. Juli, 19.00 Uhr:
TANGO EVIVO
Werke von Astor Piazzolla, Carlos Gardel u.a., mit Stefano Cascioli, Klavier, Eugen Mantu und Claudia Schwarze, Celli.
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Schmalkalden, Wilhelmsburg, 3. Juli, 19:00 Uhr
SCHUMANNPORTRAIT
Werke von Robert Schumann, mit Ralph Neubert, Klavier, Stephanie Appelhans & Gundula Mantu, Violinen, Joachim Kelber, Viola, Claudia Schwarze, Cello.
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(Fotos, soweit nicht privat: Creuzburgtrio und Yuliya Peters: Nikita Bartenev, Archos-Quartett: Peter Adamik, Ralph Neubert und Julian Freibott: Lutz Edelhoff, Spohr-Quartett: Dr. Bernd Seydel)