„Wie wunderbar die Freiheit ist“ Erinnerungskonzert mit Liedern und Gedichten von Fritz Löhner-Beda

Fritz Löhner-Beda, Wiener Jurist, Journalist und Lyriker, arbeitete in den 1920er und -30er Jahren als Operettenlibrettist mit den namhaftesten Komponisten der leichten Muse wie Franz Lehár und Paul Abraham zusammen und prägte die deutsche Unterhaltungskultur bis in die 1960er Jahre. Nach dem Anschluss Österreichs wurde er 1938 zunächst aus politischen Gründen in Buchenwald inhaftiert und ist heute fast vergessen. Viele seiner Liedtexte dagegen sind noch immer weltberühmt. Gemeinsam mit Herrmann Leopoldi schuf er das bewegende Buchenwaldlied. Er starb 1942 in Ausschwitz-Monowitz. Das Programm beschreibt sein Leben anhand von Liedern und Gedichten.
Susanne Rath – Sopran stammt aus Wien, wo sie auch am Konservatorium Sologesang, Operette und Oper studiert hat. Am Theater Erfurt war sie 5 Jahre als Ensemblemitglied als Sopran engagiert und hat unter anderem Rollen wie Gretel (Hänsel und Gretel), Valencienne (Die lustige Witwe), Marie (Zar und Zimmermann), Hortense (Der Opernball), und Sophie (Werther) gesungen. Außerdem sang sie 10 Sommer als 1. Sopran im Bayreuther Festspielchor mit! Der Schweizer Tenor Tristan Blanchet studierte an der Musikhochschule von Lausanne und an der Opernstudio des Opera National du Rhin von Strassburg. Er ist Stipendiat von Fondation Françoise Champoud. Zweimal Finalist des Concours International de Chant von Marmande und Preisträger des Belvedere Singing Competition. Solist an der Opera de Lausanne, Opera national du Rhin Strassburg, Opernhaus Zurich und Theater Erfurt (Fest- Engagement seit 2023). Iulian Dedu – Violine und Claudia Schwarze – Cello verbindet eine langjährige und reichhaltige, erfolgreiche kammermusikalische Zusammenarbeit in verschiedenen Formationen vom Streicherduo bis hin zum Streichoktett. Sie traten u.a. bereits gemeinsam bei dem Konzert „Musikalische Weltreise“ im Schallhaus der Heidecksburg Rudolstadt und mit den Roma und Sinti Philharmoniker Frankfurt auf. Alexandra Ismer – Klavier widmet ihre künstlerische Tätigkeit besonders der vokalen und instrumentalen Kammermusik. Nach dem Tonmeister-Studium an der Hochschule für Musik Detmold absolvierte sie die Aufbaustudiengänge Konzertexamen Liedgestaltung an der HfM Dresden und Solistenexamen an der HfM Karlsruhe und ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Als Verantwortliche Künstlerische Mitarbeiterin leitet sie den Bereich Künstlerische Praxis Musik an der Universität Erfurt und ist zudem Präsidiumsmitglied des Landesmusikrates Thüringen.
Biographie bei Wikipedia: Fritz Löhner-Beda, Foto: © Karl Winkler, Wien
„Von tanzenden Engeln und Dämonen“

Bei diesem Konzert stehen Werke der Romantik für Duobesetzungen sowohl Klavier vierhändig als auch Cello/Klavier auf einem Programm mit Bearbeitungen aus sinfonischer Dichtung, Miniaturen der Folklore, Ballettmusik und mehr. Die in den späteren Lebensjahren der Komponisten Robert Schumann, Franz Schubert, Camille Saint-Saens, César Franck und Igor Stravinsky entstandenen Werke erzählen Lebensgeschichten.
Das Klavierduo mit Miku Nishimoto-Neubert – Klavier geboren in Tokio, Preisträgerin internationaler Solowettbewerbe für Klavier, Honorarprofessorin der Musikhochschule München und eine auf dem internationalen Parkett sehr gefragte Kammermusikpartnerin und Ralph Neubert – Klavier geboren in Berlin, Studienleiter am Theater Erfurt bestechen mit ihren Programmen zu vier Händen durch virtuose und außerordentlich farbenreiche Interpretationen . Sie sind regelmäßig auf Festivals zu hören, wie z.B. beim Pianosummer Nardo. Weiterhin ist Ralph Neubert ein sehr begehrter Kammermusikpartner (im Trio Triton und Duo Cello-Klavier mit Claudia Schwarze). Auch als Komponist feierte er Erfolge, so wie z. B. mit seiner im April 2024 im Theater Erfurt uraufgeführten Märchenoper „Die Stimme der Meerjungfrau“. Claudia Schwarze – Cello, Osnabrück, ist als leidenschaftliche Kammermusikerin, die nach ihren Studien bei Rudolf Metzmacher, David Geringas und Jacqueline du Pré sich sowohl für zahlreiche Kammermusikprojekte mit Rundfunk- und CD Aufnahmen einen Namen gemacht hat als auch als Vorsitzende des Landesvereins der Thüringer Schlosskonzerte https://www.thueringer-schlosskonzerte.de/ sich in Thüringen für den jährlich stattfindenden Kammermusikzyklus durch in der Begegnung zwischen der Architektur der Schlösser und Musik für die Konzertbesucher engagiert. Das Duo Ralph Neubert – Claudia Schwarze hat sich mit besonderer klanglicher Hingabe und Intensität speziell der Literatur der Romantik gewidmet und zahlreiche CDs produziert.
Website: Ralph Neubert, Claudia_Schwarze Foto: © Julian Freibott
Cembalokonzert im Zimmermannschen Kaffeehaus

Das Kaffeehaus Zimmermann in Leipzig zählt zu den bekanntesten Wirkungsstätten Johann Sebastian Bachs. Rund zehn Jahre lang gab er als Leiter des 1701 von Georg Philipp Telemann gegründeten „Collegium Musicum“ hier öffentliche Konzerte: von der Übernahme 1729 bis 1737, als die Leitung zeitweilig der Organist Carl Gotthelf Gerlach übernahm, und nochmals von 1739 bis 1741, dem Todesjahr des Kaffeehausinhabers und Konzertunternehmers Gottfried Zimmermann. Neben dem Umstand, dass Bach zahlreiche weltliche Kantaten und Instrumentalwerke für die Kaffeehauskonzerte schuf bzw. hier aufführte, zählt dieser Ort auch zu den frühen Stätten bürgerlicher Musikkultur.
Leipzig als prosperierende Handelsstadt besaß schon seit Ende des 17. Jahrhunderts Kaffeehäuser. Die zwei Stunden dauernden Kaffeehauskonzerte Bachs fanden im Sommer in Zimmermanns Kaffeegarten auf, in der kalten Jahreszeit im einige Straßen entfernten Kaffeehaus. Sie waren der Ort, wo das aufstrebende Bürgertum seiner eigenen „Tafelmusik“ zu erlesenen Speisen und Getränken lauschen und damit den feudalen Lebensstil nacheifern konnte. Das Konzert mit den renommierten Bach-Interpreten Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik – Cembalo möchte die Zuhörer musikalisch in das berühmte Leipziger Kaffeehaus zur Zeit Johann S. Bachs versetzen: Auf dem Programm stehen Werke für ein und zwei Cembali, die exemplarisch für die breite stilistische Palette der hier einst dargebotenen Musik stehen: Es beginnt mit italienischer Musik wie Antonio Vivaldis Ouvertüre zur Oper „Ottone in Villa“ und setzt sich fort mit Werken von Johann S. Bach und seinem zweitältesten Sohn Carl Philipp Emanuel Bach, der hier sicherlich seine ersten öffentlichen Auftritte als jugendlicher Cembalist an der Seite seines Vaters und Lehrers hatte. Musikalische Höhepunkte sind u. a. Bachs für die Kaffeehauskonzerte bearbeitete Fassung des vierten „Brandenburgischen Konzertes“ als Cembalo-Konzert sowie barocke Improvisationen, welche ein musikalisches Treffen Johann Sebastian und Carl Philipp Emmanuel Bachs illustrieren.
Website: Aleksandra und Alexander Grychtolik, Foto: © Guido Werner
Jazzgesang: Karoline Weidt

Die Musik der jungen deutschen Sängerin und Komponistin Karoline Weidt zeichnet sich durch eingängige Melodien in Eigenkompoistionen mit Liebe zum Detail aus. Während ihre sphärischen Vokalisen vor Leichtigkeit schweben, steht sie mit ihrer natürlichen Präsenz im Zentrum des Sounds. Der vielseitige russische Pianist Sammy Lukas wird sie auf dem Klavier begleiten. Sie werden Eigenkompositionen spielen, die von Jazz und Pop geprägt sind.
Karoline Weidt – Gesang gewann mit 29 Jahren schon zahlreiche Jazzpreise wie den Jungen Münchner Jazzpreis 2021, Blue Note Poznań Jazz Competition 2022 und dem BMW Young Jazz Artist Award. „Karoline Weidts Gesang hat wahrhaft magische Qualitäten und findet den Weg in’s Gemüt“ schrieb Wolfgang Fricke in Jazzreportagen.com. Sammy Lukas – Klavier, Wahl-Leipziger, sowohl Gewinner 2017 des renommierten Yamaha Jazz Piano Wettbewerbs als auch des Jungen Münchner Jazzpreises 2017.
Website: Karoline Weidt, Foto: © Marlene Rahmann
Viaggio in Italia

Vier Jahre lang reiste Georg Friedrich Händel auf seiner Studienreise durch Italien. Er traf sich mit Archangelo Corelli, Antonio Lotti und Domenico Scarlatti und begründete hier als “Il Sassone“ seinen späteren Weltruhm. Mit Werken dieser Komponisten sowie Antonio Vivaldis und Francesco Maria Veracini wird Sie das Erfurter Barockensemble unterhaltsam in die reiche Musiklandschafts Italiens im 18. Jahrhunderts führen.
Das Erfurter Barockensemble mit Almut Freitag – Blockflöte, Gundula Mantu – Violine, Frank Drechsel, Viola da Gamba und Monica Ripamonti – Cembalo, bringt auf erfrischende Weise virtuose barocke Kammermusik der bedeutendsten europäischen und Thüringer Residenzen auf historischen Instrumenten zu Gehör. Seine Mitglieder sind als ambitionierte, erfahrene, weitgereiste Kammermusiker und Instrumentalpädagogen in Erfurt, Ilmenau und Eisenach zuhause.
Website: Gundula Mantu im Theater Erfurt, Foto: © privat
Brahms pur

Mit diesem Programm setzt das Trio Magos einem der größten romantischen Komponisten ein Denkmal. Neben Johannes Brahms Klarinettentrio, dem vielleicht bekanntesten Werk für diese Besetzung, erklingen Klarinetten- und Violoncellosonaten des Ausnahmekomponisten, sodass die Musiker*innen auch in verschiedenen Duoformationen zu erleben sind. Die späten Brahms’schen Klarinettenwerke verdankt die Musikwelt übrigens einer Thüringer Bekanntschaft: Der Klarinettist der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, hat Brahms mit seinem ausdrucksvollen Spiel so stark beeindruckt, dass dieser seine Ruhestandspläne kurzer Hand verschob und vier Klarinettenwerke komponierte.
Das Trio Magos wurde 2016 durch die Mitglieder des Loh-Orchesters Sondershausen Maxi Hennemann – Klarinette und Sebastian Hennemann – Cello gemeinsam mit Goun Kim – Klavier gegründet. Die drei jungen Musiker*innen schlossen als erstes Kammermusikensemble den Studiengang Konzertexamen an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Roglit Ishay mit Auszeichnung ab. Sie sind Preisträger des 26. Bad Homburger Förderpreises für Kammermusik und des Gerhard-Blaurock-Gedächtnispreises. Ihre Debüt-CD mit Werken von Beethoven und Bruch erschien 2019.
Website Trio Magos, Foto: © Diana Nasif
Jazz: „Bounce“

Drei international gefragte Musiker stehen zum ersten Mal zusammen auf der Bühne: Ob einfühlsam singend oder summend, ob seelenvoll groovend oder ausgelassen walkend: Dieses spannende Aufeinandertreffen von Musikern solchen Formats verspricht Swing Musik, die von ineinanderfließender Kommunikation und großer Sensibilität geprägt ist. Konkretes trifft hier auf Poetisches in einer kammermusikalischen Atmosphäre.
Caris Hermes – Bass ist sowohl auf dem Kontrabass als auch auch dem E-Bass zuhause. Zudem komponiert sie, ist Sidewoman und Preitsträgerin den Jazz-Preises des WDR Köln. Mit delikater Raffinesse zelebriert sie die immense Spannweite ihres Instrumentes. Peter Ehwald – Saxophon unterrichtet Jazzsaxophon an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und errang mehrfache Auszeichnungen. Seine improvisatorischen Ideen sind stets gepaart mit entfesselter Spielfreude und Spontaneität. Sammy Lukas – Keyboards stammt aus Russland und gewann 2017 er den renommierten Yamaha Jazz Piano Wettbewerb und den Jungen Münchener Jazzpreis. Der junge Pianist und Komponist ist für sein hervorragendes Gespür für seine Mitspieler bekannt.
Website: Caris Hermes, Foto: © Karl F. Degenhardt
Musikalische Weltreise

Haydn schrieb seine „Londoner Trios“ während seines zweiten Londoner Aufenthaltes 1794 für Sir Walter Aston und den Earl of Abington. Von London geht die musikalische Weltreise weiter nach Norwegen mit der Passacaglia von Halvorsen über ein Thema von Händel für Violine und Cello. Furiose Klänge zweier Streicher, die vom Klang ein Quartett vermuten lassen. Aus Rio de Janeiro erklingt das Duo „Assobio á Jato“ für Flöte und Cello von Villa-Lobos, bevor das Programm weiter nach Buenos Aires mit den berühmten Tangos von Piazzolla abschließt.
Das Dutt-Ensemble Erfurt besteht aus Joy Dutt – Flöte (Soloflötist a.D. Theater Erfurt), Iulian Dedu – Violine (Konzertmeister der Roma und Sinti Philharmoniker Frankfurt a.M. und stellv. Konzertmeister Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach). Claudia Schwarze – Cello, ist zeit ihres Lebens eine sehr engagierte Kammermusikerin mit zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen , CD- Produktionen und eine erfolgreiche Cellopädagogin.
Website: Dutt-Ensemble Erfurt, Foto: © Elmar Nolte
Par-ci, Par-là

Par-ci, Par-là – das ist große Spielfreude auf hohem musikalischen Niveau, gepaart mit einem furchtlosen Griff in das Füllhorn musikalischer Schätze. Die vier Musiker*innen brillieren durch phantasievolle Adaptionen von Barock bis Tango, von Bach bis Lindenberg.
Ihre sinnlich sanft fließenden Tango-, Musette- und Klezmer-Interpretationen können unvermittelt in tanzbare Rhythmik übergehen, um genauso unvermittelt in anrührender Melancholie und tiefer Sinnlichkeit zu versinken. Die Klangfülle und farbige Vielfalt der virtuos gespielten Instrumente trägt dem großen Anspruch der Arrangements Rechnung. Die Musiker*innen, alle erfahrenen Absolventen der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar, sind: Thomas Richter – Klarnette, Bärbel Einenkel – Akkordeon, Cornelia Schönherr – Trompeten, Flügelhorn und Gesang und last not least Benjamin Langhammer – Kontrabass.
Website: Par-ci, par-la , Foto: © Kartal Karagedik
Unerhört … zu selten gespielte Streichquartette

Das 2014 gegründete Spohr-Quartett hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vielfältigen musikalischen und kulturellen Traditionen zu bewahren, dabei Altes zu pflegen und Neues zu entdecken. Die enorme Vielfalt der Quartett-Literatur bringt es mit sich, dass viele Werke auch großer Komponisten im Konzertleben ein Schattendasein fristen. So möchte das Spohrquartett mit diesem Programm ein wenig die ausgetretenen Pfade verlassen und mit Alfred Schnittke einen der ganz großen und dennoch nicht seinem Rang entsprechend aufgeführten Komponisten des 20. Jahrhunderts ins Zentrum stellen. Erklingen wird sein 2. Streichquartett.
Umrahmt wird Schnittkes Werk von Quartetten von Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi, beide vor allem für ihre großartigen Opern bekannt. So wird es spannend, ihr kammermusikalisches Schaffen kennenzulernen. Im Spohrquartett spielen die Gothaer Musiker Alexej Barchevitch und Diana Harutyunyan – Violinen, Fred Ullrich – Viola und Michael Hochreither – Cello. Es benennt sich nach dem Violinvirtuosen Louis Spohr, der 1805-1813 Konzertmeister und Komponist am Gothaer Hof war, bevor er 1822 Hofkapellmeister in Kassel wurde. Wir freuen uns, Sie zu diesem farb- und kontrastreichen Konzert begrüßen zu dürfen!
Website: Spohr Quartett Gotha, Foto: © Sven Gindler
Tango Amoratado

Tango Amoratado, das sind mit Jürgen Karthe – Bandoneón und Fabian Klentzke – Piano zwei Musiker auf der Suche nach der Sehnsucht. Aus einer Spiellaune und aus der Leidenschaft für den argentinischen Tango heraus gründeten sie das Duo Amoratado – dunkelvioletter Tango – für Bandoneon und Klavier. Die jahrelange Erfahrung mit Tango-Ensembles (Sexteto Andorinha 1994-2009, Cuarteto Bando seit 2007, Orquesta típica CARAMBOLAGE seit 2011), die Lust am Spiel, die Freude am Improvisieren, am unmittelbaren Reagieren aufeinander, brachte die beiden auf die Idee, ihre Spielfreude auch zu zweit oder zu dritt zu versuchen.
Ein Spiel auf der Suche nach einem lebendigen, kraftvollen Tango voller Überraschungen. Dabei entsteht eine ganz eigene, mit der Tradition fest verbundene Interpretation des Tango. Das Repertoire reicht von den sehr alten Tangos Eduardo Arolas über die Werke Francisco Canaros und Astor Piazzollas bis hin zu Kompositionen von Anibal Troilo, die den Spielern besonders am Herzen liegen.
Das Bandoneon, das Herzstück des Tangos und das Klavier mit seinen vielfältigen Möglichkeiten verschmelzen zu einer wundervollen Klangharmonie. Tangos, Walzer und Milongas verschiedener Zeitepochen zeigen die Musiker in interessanter Spielweise. Claudia Schwarze – Cello verfügt selber über ein breites Repertoire aus der Welt des argentinischen Tangos und bereichert das Duo mit farbintensiven Streicherklängen.
Website: Tango Amoratado, Foto: © Agata Wilczynska
Vogler-Quartett „Abschied“

„Individualität, die sich im Gemeinsamen entfaltet“ ist das Motto des inzwischen 40 Jahre in unveränderter Besetzung bestehenden Vogler-Quartetts. Und „Abschied“ ist der Name von Joseph Haydns letzter vollständiges Quartettkomposition, das auf ihrem Konzertprogramm in Schmalkalden stehen wird. Es folgen das folkloristische und sehr still endende 1. Streichquartett von Erwin Schulhoff (1894-1942) und Franz Schuberts (1897-1928) berühmtes Quartett „Der Tod und das Mädchen“
Tim Vogler und Frank Reinecke – Violinen, Stefan Fehlandt – Viola und Stephan Forck, Cello lernten sich 1985 an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ kennen. Bereits ein Jahr nach der Gründung wurde das Quartett beim Streichquartett-Wettbewerb in Evian 1986 international bekannt.
Eberhard Feltz, György Kurtág und das LaSalle Quartett, hier vor allem Walter Levin, wurden zu prägenden Mentoren. Kammermusikgrößen wie Lynn Harrell, Bernard Greenhouse oder Menahem Pressler gehörten ebenso zu den musikalischen Partnern wie Jörg Widmann, David Orlowsky und Daniel Müller-Schott. Das umfangreiche Repertoire mit „klassischer“ Quartettliteratur von Haydn bis zur Zweiten Wiener Schule wird mit weniger bekannten oder außergewöhnlichen Werken (wie dem fünfstündigen Quartett von Morton Feldman) und Neuer Musik, oftmals auch mit Uraufführungen, erweitert. Es folgten Konzerte in den europäischen Musikzentren, Nordamerika, Japan, Australien und Neuseeland. Neben der Konzerttätigkeit unterrichten die Quartettmitglieder heute als Professoren an den Hochschulen in Frankfurt, Leipzig, Stuttgart und Berlin und geben Meisterkurse in Europa und Übersee. Feste Größen im jährlichen Quartettkalender bilden eigene Konzertreihen im Berliner Konzerthaus (seit 1993) und in Neubrandenburg, Festivals im irischen Sligo (am ersten Maiwochenende) und in Homburg/ Saar (September), die künstlerisch vom Quartett geleitet werden – sowie die seit 2004 stattfindenden, mehrfach ausgezeichneten, Nordhessischen Kindermusiktage in Kassel.
Die Diskographie des Vogler Quartetts umfasst Werke u.a. von Brahms, Schumann, Schubert, Mendelssohn, Reger, Schulhoff, K.A. Hartmann, Klarinettenquintette von Mozart und Golijov mit David Orlowsky sowie ein Tango-Album mit dem Bandoneonisten Marcelo Nisinman. Die CD „Paris Days – Berlin Nights“ mit Ute Lemper und Stefan Malzew erhielt eine Grammy-Nominierung. Die Gesamtaufnahme der Dvořák-Quartette für das Label cpo ist im Frühjahr 2025 komplettiert worden. Zum 30-jährigen Bestehen wurden ein Buch mit dem Titel „Eine Welt auf sechzehn Saiten – Gespräche mit dem Vogler Quartett“ (Berenberg Verlag) sowie eine CD-Box mit Live-Mitschnitten der Jubiläumssaison der Konzerthaus-Reihe mit Werken von Henze, Kagel, Weill, Widmann, Respighi, Abril und Chausson veröffentlicht.
Website: Vogler-Quartett, Foto: © Marco Borggreve/Chken
Trio d’anches „Con brio“

Das Trio d´anches besteht aus Musikern der Sie spielen in dieser originellen und in Frankreich gegründeten Triogattung ausschließlich Rohrblattinstrumente, die eine ganz eigene Klangcharakteristik haben. Einerseits ähnlich, andrerseits kommt in der Triobesetzung jedes Instrument zu seiner eigenen, vollen Entfaltung.
Christine Leipold, Oboe, Hagen Biehler, Klarinette und Alexander John, Fagott sind alle Mitglieder der seinerzeit berühmten Meininger Hofkapelle, die zu den ältesten und traditionsreichsten Klangkörpern in Europa zählt. In der ehemaligen Schlosskirche der Elisabethenburg werden sie ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von John Barbirolli, Ludwig van Beethoven, Wolfgang A. Mozart, Ferenc Farkas, Jacques Ibert und Johan Agrell vorstellen. Um den Bläsern zwischendurch die Möglichkeit zu geben, Luft zu holen, ist es schon Tradition des Trios, seine Programme literarisch abzurunden. Dazu wird der Fagottist Alexander John kurzweilige Prosa rezitieren.
Website: Trio d’anches, Foto: © Hanno Riehmann
Jazz: Natascha Roth Trio

Das Natascha Roth Trio wandert nicht nur künstlerisch, sondern teilweise auch geographisch gewissermaßen zwischen vier Welten hin und her – zwischen Südafrika und Europa, den USA und Brasilien. Im Februar und März dieses Jahres absolvierten Natascha Roth und James Scholfield ihre zweite USA-Tournee mit Konzerten in New Jersey und New York City, unter anderem mit der Vokal-Kollegin Jeanie Bryson, der Tochter Dizzy Gillespies. Eine weitere Spezialität des Trios sind südafrikanische Folklore und Popsongs, die Natascha Roth auf Xhosa, einer der am weitesten verbreiteten Stammessprachen Südafrikas, vorträgt.
Natascha Roth, Gesang, verbindet virtuosen Jazz, brasilianische Gesangstradition und, wie sie es nennt, „World Acoustic Folk“ zu einer aufregend eigenen musikalischen Melange. Mit 19 Jahren kam sie erstmals nach Südafrika. Die junge Deutsche tourte als Background-Sängerin einer populären, aus schwarzen und weißen Musikern bestehenden Band zweier Brüder aus Soweto durch die ganze Republik. Danach studierte sie Gesang am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Aber die frühe Liebe zum Jazz setzte sich durch, und so begann sie auf Empfehlung von Mark Murphy 1992 in Graz bei ihm, Jay Clayton und Sheila Jordan, vor allem aber bei ihrem ersten Lehrer Andy Bey Jazzgesang zu studieren. Unlängst erschien auf einem südafrikanischen Label eine Sampler-CD des Ensembles mit Songs von Sarah Vaughan, Astrud Gilberto, Cesaria Evora, Aretha Franklin, und dem brasilianischen Lied „Caminhos Cruzados“ (sich kreuzende Wege). James Scholfield – Gitarre, spielte im Vorprogramm von Stars wie Paul Simon und Eric Clapton. Heute lebt James in Berlin und tourt regelmäßig mit dem legendären Jazzsänger Curtis Stigers, mit dem er in legendären Konzertsälen wie dem Blue Note NYC, dem Montreux Jazz Festival und dem Londoner Ronnie Scott’s auftritt. Für das holländische Label Challenge Jazz hat er zusammen mit dem legendären Jazz-Drummer Billy Hart das Album „All Stations“ aufgenommen. Cliff Schmitt – Bass hatte Auftritte auf der Südseite von Dallas mit der R&B-Legende Al „TNT“ Braggs, bei Festivals in Nord- und Südamerika, Europa und Asien. Nach 22 Jahren in New York City verbringt er nun die meiste Zeit in Deutschland. Derzeit ist Cliff Bassist des Concord-Aufnahmekünstlers Curtis Stigers und leitet gemeinsam mit dem Gitarristen und Mundharmonikaspieler Noé Socha ein Duo-Projekt namens Likho Duo.
Website: Natascha Roth, Foto: © Jimmy Fields
„Die schöne Müllerin“

Ein Liederzyklus für Singstimme und Klavier nach Gedichten von Wilhelm Müller Die sehnsuchtsvolle Erwartung der großen Liebe, scheinbare Liebeserfüllung, Seligkeit, Illusion, Enttäuschung, Verlust und todtrauriges Ende – die 20 Lieder der „Schönen Müllerin“ von Franz Schubert zeigen den Müllerburschen auf seinem Weg, der alle Höhen und Tiefen des Lebens einschließt.
Diesem „Evergreen“ unter den großen romantischen Liedzyklen widmen sich der Tenor Julian Freibott und der Pianist Ralph Neubert, die als Liedduo seit sieben Jahren auf den namhaften Kammermusikfestivals im deutschen Raum zu erleben sind. Mit Schuberts Müllerin eröffneten sie 2018 die Erfurter Schubertiade und stellten sich erstmals dem Erfurter Publikum vor. Seither ist die Erzählung vom Müllersburschen zu ihrem steten Begleiter geworden und zum absoluten Publikumsliebling avanciert!
Website: Julian Freibott, Foto: © Lutz Edelhoff
„Adonis‘ Tod bringt mich in Not“

Wir freuen uns, wieder in Nimritz zu Gast zu sein! Nach unserem Ausflug in die englische Musik der Renaissance im vergangenen Jahr, werden wir uns in diesem Jahr frühbarocker Musik aus Deutschland widmen. Im Zentrum stehen Lieder von Adam Krieger und Andreas Hammerschmidt, dessen 350tem Todestag 2025 gedacht wird.
Das Ensemble „Le Concert Allemand“ wird mit historischen Instrumenten zu hören sein. Umrahmt werden die vom Thomas Riede – Countertenor dargebotenen Lieder von Instrumentalwerken des 17. Jahrhunderts aus dem musikalischen und zeitlichen Umfeld dieser Komponisten. Es spielen Michael Hochreither – Viola da Gamba, Ronald Güldenpfennig – Violone und Erik Warkenthin – Laute.
Website: Le Concert Allemand, Foto: © Bettina Schünemann
„In Stile fantastico“

Unter dem Motto „Tradition entdecken“ ist die Capella Jenensis eine wichtige Bereicherung der deutschen Alte-Musik-Szene und spielt jährlich zahlreiche Konzerte bei Festivals und Konzertreihen. Das Orchester gestaltet innovative, hochkarätig besetzte und kreativ erdachte Konzertprojekte, bei denen nicht nur die spezielle Programmauswahl, sondern auch die vielfältige Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteuren an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten von sich reden macht.
Das Programm präsentiert musikalische Streifzüge durch das barocke Europa: ausgehend vom Rudolstädter Hofkapellmeister Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714) begeben sich die Musiker der Capella Jenensis auf eine musikalische Reise, wie dieser sie seinerzeit selbst durchgeführt haben könnte. Von seinen Reisen kam Erlebach nicht selten mit Werken anderer Komponisten nach Rudolstadt zurück und entwickelte die darin enthaltenen Stile in seinen eigenen Werken weiter. Beim Brand des Rudolstädter Schlosses im Jahr 1735 wurde viel davon vernichtet, doch der erhaltene Schatz zeigt den Komponisten als interessanten Vertreter des „Stylus fantasticus“.
Zum Ensemble gehören: Claudia Mende – Violine, Gertrud Ohse – Viola da gamba, Violoncello, Tillmann Steinhöfel – Violone, Viola da gamba, Petra Burmann – Theorbe, Barockgitarre und Daniel Trumbull – Cembalo
Website: Capella Jenensis, Foto: © Guido Werner
Von Sankt Petersburg bis Paris

Mit einem weiten Spektrum von romantisch-melancholisch bis feurig-folkloristisch lädt das „Trio Balticum“ zu einer musikalischen Reise, beginnend im Petersburg Rachmaninovs, über die farbenreichen, nordischen Klänge der baltischen Länder, mit einem Abstecher auf den Balkan (Bartok), bis schließlich zu einer Begegnung mit Camille Saint-Saens in Paris, ein.
Das Trio Balticum weiß durch ausdrucksstarkes Musizieren, abwechslungsreiche Programme und humorvolle Moderation das Publikum zu faszinieren. Das Ensemble vereint Künstler aus drei Nationen: Kristina Kato – Violine aus Litauen, Liene Henkel – Klavier aus Lettland, beide Dozentinnen und leidenschaftliche Kammermusikerinnen und Eugen Mantu – Cello aus Rumänien, Vorsitzender des Kammermusikvereins Erfurt e.V. und Solocellist des Philharmonischen Orchesters Erfurt.
Website: Trio Baltikum, Foto: © Friedemann Henkel-Seifert
Klassik und Salsa

15:00 Uhr: Leipziger Streichtrio:
Drei außergewöhnliche Musikerpersönlichkeiten aus zwei Nationen vereinen sich im Leipziger Streichtrio und bringen die faszinierende Literatur für diese Besetzung in einem klanglich reichen und intelligent gestalteten Dialog zum Leuchten. Seit seiner Gründung begeistert das Ensemble mit seiner künstlerischen Raffinesse, seinem tiefen kammermusikalischen Verständnis und einer beeindruckenden Bühnenpräsenz.
Adrian Iliescu – Violine 1. Konzertmeister der Münchner Symphoniker, Gastkonzertmeister Münchner Philharmoniker , BR Symphonieorchester München, DSO Orchester Berlin, Orchester Bayreuther Festspiele, Luzerner Festivalorchestra. Andra Heesch – Viola international renommierte Solistin und Kammermusikerin. Präsenz in weltbekannten Konzertsälen wie Suntory Hall in Tokio, Carnegie Hall in New York und der Elbphilharmonie Hamburg zeugt von ihrer künstlerischen Strahlkraft. Regelmäßige Auftritte u.a. beim Schleswig-Holstein Musikfestival. Rodin Moldovan – Cello, Solocellist „Teatro Massimo” Palermo, sizilianischem Sinfonieorchester Palermo und „Arturo Toscanini” Parma. Solocellist des MDR-Sinfonieorchesters Leipzig. Als Solist spielte er unter der Leitung von Heinz Rögner, Daniel Nazareth, Marcello Viotti, Adrian Sunshine, Jun Märkl, Kristjan Järvi, Justus Franz u.a.
Website: Leipziger Streichtrio, Foto: privat

18:00 Uhr: dileTanto
dileTanto – 100% Salsa made in Weimar
Salsa alemana? Glaubt man erstmal nicht, gibt’s aber wirklich – und noch dazu aus 100% natürlichen
Zutaten, mit einer guten Prise lateinamerikanischen und afrikanischen Gewürzen.
In typischer Besetzung spielt dileTanto Karibisch-Kubanische-Afro-Latin-Tanz-Musik – oder ganz schnell
gesprochen: ¡Salsa! Das Publikum erlebt die ganze Vielschichtigkeit und Energie von handgemachter
Lateinamerikanischer Musik.
dileTanto heißt aber auch, dass die Band nicht nur aus Berufsmusikern besteht, sondern alle aus
Leidenschaft zur Musik und Kultur mitspielen. Diese Begeisterung schafft wunderbare Momente, vor allem
wenn viele karibisierte Menschen ausgelassen tanzen, mitsingen und die Lebenslust feiern.
Website: Diletanto, Foto: © Annika Nestler
Beauty is a rare thing

Die sechs Musiker der Sinopsia Jazzband treten in die Fußstapfen der Jazz Titanen Miles Davis, John Coltrane, Billie Holiday, Duke Ellington, Charles Mingus, Ornette Coleman, die die Geschichte der amerikanischen Musik des letzten Jahrhunderts geschrieben haben. In der prachtvollen Kulisse des Schlosses Heidecksburg freuen sich die Musiker, dem Rudolstädter Publikum ihr persönliches Konzept von Improvisation und Zusammenspiel auf frische und moderne Weise zu präsentieren. Jazz ist die Musik aller, unabhängig von Alter oder sozialer Herkunft, es ist Freiheit, Integration und Akzeptanz.
Marie Brandis – Jazzgesang, ist Absolventin am Richard-Strauss-Konservatorium München. Sie singt in unterschiedlichen Kontexten und Projekten: Vokal-Jazz-Formation McSingers, klassischen Jazz-Combos, BigBands und in der Fusionband The Glassmoon Connection. Eduard Neufeld – Saxophon studierte Jazz- und Popularmusik an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Er spielte in Rock´n´Roll Band „The Hornets“, der Cover Band „Golden Mary Band“, Dixieland „Beatroot Stompers“ und aktuell in der „Sinopsia Jazzband“. Sein Repertoire ist reichhaltig in diversen Stilistiken. Norbert Sebestyen – Gitarre, machte seine ersten Erfahrungen im Philharmonie Orchester Salgotarjan Ungarn, der Musikband Sebestyen Project und als als Arrangeur für diverse Theatermusik. Seit 2024 ist der Mitglied der Sinopsia Jazz Band. „Wann Mann die Musik spielt, dann soll aus aller Stylrichtung „ein bisschen ‚zusammen gegeben werden, Blues ist die Grundlage jedes Styles“. Steffen Heinze – Klavier absolvierte ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Er ist in der Mitteldeutschen Musikszene aktiv und hat europaweit über 1000 Konzerte gegeben. Seine Diskographie umfasst zahlreiche Tonträger verschiedener Genres. seit 2019 ist er Pianist im Polizeiorchester Thüringen. Alberto Travagli – Kontrabass, studierte am Konservatorium „Dall’Abaco“ in Verona, an der HfM Stuttgart, der HfM Trossingen und machte einen postgradualen Lehrgang an der Kunstuniversität Graz. Er wirkte an vielen Opernhäusern Italiens, u.a. unter Riccardo Muti, Zubin Metha und Lorin Maazel. Zur Zeit ist er Solokontrabassist Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt und arbeitet als Jazzbassist bei Manfred Bründl (Deutschland), Paolo Ghetti (Italien), Frank Herzberg (Brasilien) und Cole Davis (USA). Dimitrij Nedelev – Schlagzeug wurde am Konservatorium Odessa ausgebildet und nahm an diversen Jazz-Musikfestivals in Moskau, Rostov am Don, Kiew, Krakau und Warschau teil. Er war Solo-Pauker an der Bayerischen Sommerakademie Ingolstadt unter Mstislav Rostropovich, Harald Löhne und Marek Stefula. Zur Zeit ist er Solo-Pauker bei den Thüringer Symphonikern in Saalfeld-Rudolstadt, spielt in diversen Jazz-Combos, Big-Bands und macht CD-Produktionen.
Website: Marie Brandis Foto: © Christoph Bombart
ROMANTISCHE KLANGWELTEN FÜR CELLO UND KLAVIER

Werke von Schumann, Mendelssohn und Rachmaninov mit Claudia Schwarze, Cello & Ralph Neubert, Klavier.
Werke für Cello und Klavier wurden im 19. Jahrhundert sehr populär, weil die Instrumente sich in idealer Weise ergänzten und dem Lebensgefühl der Romantik entsprachen. Nach den fünf wegweisenden Cellosonaten Beethovens schufen auch spätere Komponisten wichtige Werke für die Besetzung. So schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy zwei Sonate für die Besetzung, die zu seinen bedeutendsten Kammermusikstücken gehörten und von denen die 1843 entstandene in d-moll zu hören sein wird. Schumanns nur wenig später komponierten Fantasiestücke verlassen bereits die strenge klassische Form, während Sergej Rachmaninovs 1901 entstandene Sonate für Cello und Klavier die Sonatentradition bewusst wieder aufnimmt.
Bach and Followers

Werke von J. S. Bach, Quantz, Telemann u.a. mit dem Erfurter Barockensemble: Almut Freitag, Blockflöte, Gundula Mantu, Barockvioline, Frank Drechsel, Viola da Gamba und Monica Ripamonti, Cembalo.
Das Erfurter Barockensemble beschäftigt sich seit vielen Jahren damit, die Musik des Barocks auf historischen Instrumenten zu Gehör zu bringen. Den MusikerInnen ist es ein Anliegen und eine Freude sich mit historisch-informierter Aufführungspraxis auseinander zu setzen und sich der virtuosen Kammermusik der bedeutendsten europäischen Komponisten des Barocks zu widmen. Ein besonderes Interesse liegt dabei auf der Musik der Thüringer Residenzen. Dabei ist der Aufbau ihrer Programme von interessanter Dramaturgie.
À LA FRANCAISE

Werke von Fauré, Blanc und Farrenc mit dem Trio Magos: Maxi Hennemann, Klarinette, Sebastian Hennemann Cello und Goun Kim, Klavier.
In diesem Programm nimmt Sie das Trio Magos mit auf eine Reise nach Frankreich. Die bisher weitestgehend unentdeckte Komponistin Louise Farrenc hätte dieses Jahr ihren 220. Geburtstag gefeiert. Mit ihrem Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier ist ihr ein wahres kammermusikalisches Juwel gelungen. Zuvor erklingen das beschwingt-spritzige Klarinettentrio ihres Zeitgenossen Adolphe Blanc, das vor allem den Pianisten zu virtuosen Höchstleistungen herausfordert, und das nachdenklich-melancholisch anmutende Trio in d-Moll des Fin-de-Siècle-Komponisten Gabriel Fauré.
RENAISSANCE BIS FRÜHBAROCK

Werke von Dowland, Morley, Monteverdi u.a. mit dem Countertenor Thomas Riede und dem Ensemble „Le Concert Allemand“ mit Michael Hochreither, Viola da Gamba, Ronald Güldenpfennig, Violone, Erik Warkenthin, Laute
Es erklingt Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die in England und Italien entstand. Dowlands Lieder, veröffentlicht ab 1597, behandeln ganz verschiedene Themen. Musikalisch handelt es sich vorwiegend um Strophenlieder, seltener finden sich auch durchkomponierte Stücke. Die Begleitung ist weitgehend homophon jedoch bereichert durch zahlreiche Verzierungen. Einige Lieder, etwa das berühmte Flow My Tears oder Oh, sweet woods, enthalten aber auch polyphon durchkomponierte Passagen. Ein Teil der Lautenlieder Dowlands beruht auf seinerzeit gängigen Tanzformen. Thomas Morley gehört zu den populärsten englischen Komponisten seiner Zeit. Neben dem heiteren und ansprechenden Charakter seiner Stücke hatte besonders sein Eintreten für die in England schnell an Bedeutung gewinnende italienische Musik maßgeblichen Anteil an seinem Erfolg. Die große Verbreitung von Morleys Werken im Druck spiegelt seine heutige Bedeutung wider, so sind zum Beispiel die Stücke April is in my mistress’ face aus dem Jahr 1594 und Now is the month of maying aus dem Jahr 1595 noch heute zwei der bekanntesten englischen Madrigale. Das Werk von Monteverdi markiert die Wende der Musik von der Renaissance zum Frühbarock. Daneben gilt Monteverdi als bekanntester Pionier und Wegbereiter der frühen Oper und setzte vor allem mit L´Orfeo neue Akzente. Letztere gilt in einigen Quellen gar als erste Oper überhaupt. Das Ensemble „Le Concert Allemand“ wird mit historischen Instrumenten zu hören sein.
GYPSY SWING

Gypsy-Swing aus Paris, vlnr: Sven Jungbeck Rhythmusgitarre, Costel Nitescu Violine, Joscho Stephan, Sologitarre, Volker Kamp, Bass.
Die Anfänge des Gypsy Jazz liegen im Paris der 1920er Jahre, als vor allem Musiker der Sinti und Roma anfingen, international bekannte Melodien in Swingartikulation zu spielen und darüber zu improvisieren. Das bekannteste Ensemble wurde das Quintette du Hot Club de France mit dem Gitarristen Django Reinhardt und Geiger Stéphane Grapelli, in dessen Tradition auch die Musiker um Joscho Stephan und Costel Nitescu stehen. Dabei haben sie inzwischen das Repertoire über die Klassiker erheblich ausgeweitet. 2006 lernten sie sich mit ihren Ensembles auf dem Musikfestival Patrimonio auf Korsika kennen, konzertierten zusammen in vielen Städten Europas und veröffentlichten Videos. Ihre 2019 produzierte gemeinsame CD „Four of a Kind“ wurde ein großer Erfolg.
ALBERTO TRAVAGLI QUARTETT

Improvisationen über Jazz-Standards von John Coltrane, Ornette Coleman, Duke Ellington, Charles Mingus, Miles Davis u.a. Thomas Uhlmann, Saxophon, Steffen Heinze, Klavier, Alberto Travagli, Kontrabass und Dimitrij Nedelev, Schlagzeug.
Unter dem Motto „Sinopsia“ erwartet die Besucher am Sonntag, 28. Juli 2023 um 17 Uhr ein hochkarätig besetztes musikalisches Erlebnis. Alberto Travagli, 1980 in Rovigo (Italien) geboren, studierte Kontrabass und Jazz am Konservatorium Dall’Abaco in Verona und den Musikhochschulen in Stuttgart und Trossingen. Ein postgradualer Lehrgang führte ihn an die Kunstuniversität Graz. Das von ihm gegründete Quartett besteht zudem aus Thomas Uhlmann am Saxophon, Stefen Heinze am Klavier und Dimitrij Nedelev am Schlagzeug. Gemeinsam interpretieren sie klassische Jazz-Stücke auf ihre ganz eigene, frische und moderne Art und Weise. Ihr Spiel ist geprägt von einer persönlichen Konzeption von Improvisation und Zusammenspiel, die in jeder Facette des Swing zum Ausdruck kommt.
PAR-CI, PAR-LA

Musette-Walzer Tangos und Jazzmusik mit dem Ensemble Par-ci, par-là. Cornelia Schönherr, Gesang und Trompete, Thomas Richter, Klarinette/Saxophon, Bärbel Einenkel, Akkordeon und Benjamin Langhammer, Kontrabass.
Die Musiker(innen) von Par-ci, par-là haben an der Musikhochschule in Weimar studiert und arbeiten hauptberuflich am Philharmonischen Orchester, der Universität und der Musikschule der Landeshauptstadt. Mit ihrem Ensemble haben sie sich der französischen Musik der 20er bis 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in ihren Verflechtungen zur Musikkultur Nord- und Südamerikas verpflichtet. Ihre Konzerte beinhalten sowohl internationale Standards als auch unbekanntere Stücke und sind von ungebrochener Spielfreude geprägt. Es darf auch getanzt werden.
„DIE SCHÖNE MÜLLERIN“

Schuberts Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ mit Julian Freibott, Tenor und Ralph Neubert, Klavier
Franz Schubert, 1797 als dreizehntes von sechzehn Kindern in Wien geboren, wurde nur 31 Jahre alt und ist eines der tragischsten Genies der abendländischen Musikgeschichte. Seinem autoritären Vater, der ihn zunächt als Hilfslehrer beschäftigte und Musizieren und Komponieren für dumme Flausen hielt, konnte er entkommen und sich einen gewissen Bekanntheitsgrad in den Wiener Salons der Metternichzeit erspielen. Dennoch blieb er einsam, rebellisch und mehrfach unglücklich verliebt. Selbst seine scheinbar heiteren Stücke sind Zeugen großer, bisweilen ironischer Melancholie. Der Liederzyklus op. 25 „Die schöne Müllerin“ wurde 1823 komponiert. Textbasis ist eine gleichnamige Gedichtsammlung seines in Dessau und Berlin lebenden Zeitgenossen Wilhelm Müller. Von den 20 Liedern hat es vor allem die Eröffnung „Das Wandern ist des Müllers Lust“ zu größerer Bekanntheit gebracht. Es bringt schließlich den vielleicht berühmtesten romantischen Liederzyklus und seinen Müllerburschen beschwingt auf einen beschwerlichen Weg. Müller starb 1827 in Dessau, Schubert ein Jahr später in Wieden bei Wien.
MUSIKALISCHE WELTREISE

Werke von Haydn, Villa-Lobos, Halvorsen und Piazzolla mit Joy Dutt, Flöte, Iulian Dedu, Violine und Claudia Schwarze, Cello.
Haydn schrieb seine „Londoner Trios“ während seines zweiten Londoner Aufenthaltes 1794 für Sir Walter Aston und den Earl of Abington. Von London geht die musikalische Weltreise weiter nach Norwegen mit der Passacaglia von Halvorsen über ein Thema von Händel für Violine und Cello. Furiose Klänge zweier Streicher, die vom Klang ein Quartett vermuten lassen. Aus Rio de Janeiro erklingt das Duo „Assobio á Jato“ für Flöte und Cello von Villa-Lobos, bevor das Programm weiter nach Buenos Aires mit den berühmten Tangos von Piazzolla abschließt.
ROMANTISCHE KAMMERMUSIK

Werke von Mendelssohn-Bartholdy und Brahms mit dem Spohr Quartett: Alexej Barchevitch und Diana Harutyunyan, Violinen, Fred Ullrich und Viola, Michael Hochreither, Cello. Als Gast: Yuliya Peters, Klavier.
Mit achtzehn Jahren komponierte Felix Mendelssohn sein a-Moll-Streichquartett, op. 13 – neben dem Oktett zweifellos sein bedeutendstes Frühwerk. Dass es 1827 nach dem Tode Beethovens entstand, verrät uns der junge Komponist durch eine Fülle offener oder versteckter Bezüge zu Themen und Werken Beethovens. Das Quintett f-Moll op. 34 für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier op. 34 vollendete Brahms im Sommer 1864, veröffentlicht wurde es 1865 mit einer Widmung für die musikliebende Prinzessin Anna von Hessen.
WEGE ZU MOZART

Werke für 2 Cembali von den Söhnen Bachs, Mozart und Grychtolik mit Alexandra & Alexander Grychtolik, Cembali.
Das Konzert spannt einen Bogen von der Generation der galanten Frühklassik und ihren wichtigsten Vertretern auf dem Gebiet der Klaviermusik hin zu Mozart, der ein großer Bewunderer Johann Sebastians und Carl Philipp Emmanuel Bachs war. In dieses Programm eingewoben ist die Kunst der Improvisation, wie sie nicht nur von den Bach-Söhnen von ihrem berühmten Vater geerbt wurde, sondern auch in der Lichtgestalt Mozarts eine große Blüte erfuhr. Diese einst so verbreitete Improvisationskunst wird vorgestellt in Form der Fantasia in fis-moll von C. P. E. Bach und einer freien Improvisation in klassischer Tradition.
SCHUBERTS FORELLE UND ANDERE KÖSTLICHKEITEN

Werke von Schubert, Rossini, Beethoven und anderen. Es spielt das Trio Baltikum mit Kristina Kato, Violine, Eugen Mantu, Cello, Liene Henkel, Klavier, erweitert durch Kerstin Schönherr, Viola, und Friedemann Seifert-Henkel, Bass
Die Musiker sind in diversen Kombinationen als Duo und abschließend gemeinsam in Schuberts berühmten Forellenquintett zu erleben. Das Trio Balticum verbindet in seiner Arbeit künstlerische Einflüsse aus dem Nordosten Europas mit der mittel- und südeuropäischen Musiktradition. Die Programme der drei Musiker sind geprägt durch Intensität und der Suche nach emotionaler Tiefe.
IMPRESSIONISTISCHE STREICHERKLÄNGE

Werke von Johannes Brahms und Maurice Ravel mit dem Sondershäuser Streichquartett: Adrian Liviu Stanciu und Radu Stanciu, Violinen, Tereza Simona Luca, Viola, Sebastian Hennemann, Cello.
In den beiden Streichquartetten op. 51 stellt sich Johannes Brahms bewusst den Anforderungen dieser klassischen Gattung. Insbesondere der Nachhall der Razumowsky-Quartette Beethovens (op. 59) ist unverkennbar. Darüber hinaus zielt Brahms hier darauf ab, die Gesamtform durch motivische Bezüge der einzelnen Hauptthemen zyklisch abzurunden. Ravel komponierte das Werk in zwei Phasen. Am 5. März 1904 wurde es in Paris vom renommierten Heymann-Quartett uraufgeführt. Ravel wählte eine klassische Viersatzform, die er jedoch unkonventionell sortierte, indem er den zweiten Satz – Scherzo – ähnlich entwarf und den dritten Satz als ruhigen Übergang zum Finalsatz gestaltete.
WASSER UND EIS

Klavierduos von Schubert, Debussy, Mendelssohn-Bartholdy u.a. mit Miku Nishimoto-Neubert & Ralph Neubert.
Die Fantasie in f-Moll für Klavier zu vier Händen von Franz Schubert zählt zu seinen wichtigsten Klavierkompositionen. Er komponierte das Werk in seinem letzten Lebensjahr 1828. „La Mer“ von Debussy, wurde 1905 in Paris uraufgeführt. Es ist ein typisches Beispiel des musikalischen Impressionismus. Ralph Neuberts „Die Schneekönigin, ein musikalisches Märchen für 4 Hände“ ist eine Uraufführung.1841 fand in Leipzig die Uraufführung der 1. Sinfonie Schumanns statt – das Gewandhausorchester spielte unter der Leitung von Felix Mendelssohn. Er komponierte für dieses Konzert sein vierhändiges Andante und Allegro brillant op. 92 und führte es als Überraschung im Duo mit Clara Schumann auf.
VIVE LA FRANCE

Werke von Auric, Ibert und Milhaud mit dem Meininger „Trio d’Anches,“: Christine Leipold, Oboe, Hagen Biehler, Klarinette und Alexander John, Fagott.
Georges Auric aus Paris gehörte ab 1920 zur „Groupe des Six“ , einer Komponistengruppe, die im Anschluss an Eric Satie im Gegensatz zum musikalischen Impressionismus von Debussy und Ravel einen neuen, einfachen Stil propagierte. Jacques Ibert studierte von 1910 bis 1914 am Pariser Konservatorium und arbeitete als Klavierimprovisator bei Stummfilmaufführungen. Im Paris der frühen 1930er Jahre traf er sich im Salon der niederländischen Komponistin Rosy Wertheim regelmäßig u. a. mit den Milhaud, von dem ebenfalls ein Stück gespielt werden wird. Bei aller Moderne in Milhauds Werk ist eine ausgeprägte Melodik kennzeichnend.
DOLCE VITA

Werke von Boccherini, Viotti, Verdi, Rota und Morricone mit dem „Duo Cellissimo“: Claudia Schwarze & Eugen Mantu
Dieser Sommerabend beginnt mit Luigi Boccherini im beschaulichen Lucca und im zauberhaften Piemont mit Giovanni Battista Viotti. Von dort aus lädt das „Duo Cellissimo“ zu einer Reise durch die italienische Opernlandschaft von Rossini und Verdi und schließlich zu italienischen Filmmusiken von Rota und Morricone ein.
MUSIKREISE IN DEN FRÜHLING

Werke von Beethoven, Glinka, Bruch und Bruns mit Anna Erchinger, Klarinette, Romeo Domuncu, Fagott und Yuliya Peters, Klavier.
Mit dem berühmten „Gassenhauer Trio“ von Beethoven eröffnet das Trio seine Musikreise. Wer die reizvolle Kombination aus Klarinette, Fagott und Klavier schon einmal erlebt hat, wird bedauern, dass so wenige Originalwerke für diese Besetzung geschrieben wurden. Die besondere Klangschönheit eines solchen Ensembles hat die drei Musiker, Anna Erchinger, Romeo Domuncu und Yuliya Peters inspiriert ein Trio-Programm zu erarbeiten, in welchem seltene Originalwerke von Glinka und Bruns mit Bearbeitungen von Werken Beethovens und Bruchs kombiniert werden.
LIEDER OHNE WORTE

Werke von Bach, Crusell, Lang, Mozart u.a. mit Maria Fernanda Hernández, Oboe, und dem Lyra-Quartett: Kyli Dodds und Joomi Lim, Violinen, Matthias Wähner, Viola und Grita Bühler, Cello.
„Wen diese Lieder nicht packen, der fühlt rein gar nichts“, schrieb Felix Mendelssohn-Bartholdy, nachdem er Josephine Lang ihre Kompositionen vortragen hörte. Das Lyra-Quartett, bekannt für Neuentdeckungen, ließ einige dieser extra für die Besetzung Oboe und Streichquartett arrangieren, um die Musik im Sound zwischen Mendelssohn und Schumann dem Publikum vorstellen zu können.
TRIO MAGOS

Werke von Mozart, Juon und Frühling. Mit Maxi Hennemann, Klarinette, Sebastian Hennemann, Cello und Guon Kim, Klavier.
Der Name Trio Magos (span. die Zauberer) ist nicht nur eine Zusammensetzung aus den Vornamen seiner Mitglieder Maxi Hennemann, Goun Kim und Sebastian Hennemann, sondern auch ein Sinnbild für die musikalische Identität des Ensembles. Das Trio wurde als erstes Kammermusikensemble an der Musikhochschule Freiburg für den Studiengang Konzertexamen zugelassen und schloss diesen 2020 in der Klasse von Prof. Roglit Ishay mit Auszeichnung ab. 2018 gehörte das Esemble zu den Semifinalisten des internationalen Salieri-Zinetti-Wettbewerbs in Verona / Mantova und wurde außerdem mit dem 26. Bad Homburger Förderpreis für Kammermusik und dem Gerhard-Blaurock-Gedächtnispreis ausgezeichnet. Die Debüt-CD mit Werken von Beethoven und Bruch erschien 2019.
DICHTERLIEBE

Liederabend mit Werken von Robert Schumann u.a. Julian Freibott, Tenor, Ralph Neubert, Klavier
Julian Freibott, Tenor, erste musikalische Ausbildung in Regensburg bei den Regensburger Domspatzen. Gesangsstudium Hochschule für Musik Würzburg mit Abschluß Diplom. Masterstudium bei Konrad Jarnot an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Meisterkurse bei u. a. Peter Schreier, Werner Güra, Angelika Kirchschlager und Emma Kirkby. Während des Studiums sammelte er am Mainfranken Theater Würzburg, bei der Pocket Opera Company Nürnberg, der Kammeroper München und der Jungen Oper Schloss Weikersheim erste Erfahrungen auf der Opernbühne, außerdem trat er als Lied- und Konzertsänger in der Tonhalle Düsseldorf, der Meistersingerhalle Nürnberg und der Allerheiligen-Hofkirche, sowie mit Musikern der Bamberger Symphoniker und der Nürnberger Symphoniker auf. Anfang 2016 debütierte er als Gast am Theater Erfurt und wurde in der Folge für mehrere Produktionen engagiert. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er dort festes Ensemblemitglied unter musikalischer Leitung von Joana Mallwitz und Myron Michailidis, übernahm u. a. die Partie des Tamino in Die Zauberflöte und des Lorenzo in Fra Diavolo.[1] Als Camille de Rossillon (Die lustige Witwe) gastierte er zuletzt am Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Mit dem Pianisten Ralph Neubert verbindet ihn eine regelmäßige Liedarbeit, außerdem trat er u. a. mit Eric Schneider und Gerold Huber beim Kissinger Sommer und den Kreuzgangspielen Feuchtwangen auf.
TRIO D’ANCHES

Werke von Johann S. Bach, Jean Philippe Rameau, Joseph Haydn u.a. Mit Christine Leipold, Oboe, Hagen Biehler, Klarinette, Alexander John, Fagott.
Christine Leipold, Oboe, Stuttgart, Studium im Fach Oboe an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Ricardo Rodrigues, setzte es an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Müller-Brincken fort und schloss es dort mit dem Diplom ab. Anschließend Fortbildungsklasse bei Prof. Francois Leleux an der Hochschule für Musik und Theater München. Während des Studiums Praktikantin Orchester des Landestheater Coburg, Mainfrankentheater Würzburg, Dortmunder Philharmoniker, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Nürnberger Symphonikern. Nach dem Studium Jahresvertrag als stellv. Solo-Oboe am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und am Staatstheater Nürnberg als Solo- Englischhornistin. Seit November 2011 Solooboistin am Staatstheater Meiningen.
Hagen Biehler, Klarinette, Bonndorf/Schwarzwald, Studien an den Musikhochschulen Karlsruhe, Wien, Chicago und Berlin. 1993 Konzertexamen Mit Auszeichnung an der Hanns Eisler Musikhochschule Berlin und Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Umfangreiche Konzerttätigkeit mit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Seit 1993 Soloklarinettist an der Meininger Hofkapelle.
Alexander John, Fagott, Erfurt, Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Schwerin. Solofagottist an der Hofkapelle Meiningen. Ebenso Tätigkeit als Orchesterdirektor und Konzertdramaturg für die organisatorischen Belange des Orchesters und die Musikvermittlung der Meininger Hofkapelle . Ambitionierte Aufbauarbeit im Bereich Kammermusik beispielsweise mit dem Fagott Quartett „Bassonoble“. Des Weiteren großes Engagement für die Nachwuchsförderung, Jugendkonzerte als „Musikalisches Klassenzimmer“.
JOHANN SEBASTIAN BACH ZU EHREN

Das Trio der Philharmonischen Cellisten Erfurt mit Frank Drechsel, Eugen Mantu und Claudia Schwarze spielt aus Bach´s Schaffen seiner Gambensonaten und der Canoni der Goldbergvariationen. Dazwischen erklingen einzelne Choralsätze.
Die Gambensonaten entstanden in der Köthener Zeit, wo Bach sich der weltlichen Musik zuwandte. Die Sonaten gehören zum Kernrepertoire der tiefen Streichinstrumente. Ursprünglich gehen sie auf anders besetzte Werke Bachs wie z.B. den Brandenburgischen Konzerten zurück. Gemeinsam ist allen die strenge und untereinander gleichberechtigte Dreistimmigkeit (Gambe und zweistimmiges Tasteninstrument). So ist es folgerichtig, diese Dreistimmigkeit auch auf drei Musiker zu verteilen.
Die Goldbergvariationen, von denen einzelne Canoni erklingen, bekamen ihren Namen durch den Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg, einem Schüler von J.S. Bach und Wilhelm Friedemann Bach. Die Variationen sollten dem Grafen Hermann Carl von Keyerlingk in seinen unruhigen Nächten eine Aufheiterung bescheren, so Bach´s erster Biograph Johann Nikolaus Forkel.
Der Choral ist eine Kirchenmusik, die fest in Gottesdiensten verankert ist. Sie übernimmt die besondere Aufgabe einer „Klangrede“. Ihr feierlicher Charakter drückt Lob, Dank, Vertrauen, Hoffnung aber auch Fragen und Klagen aus und soll Menschen in einer höheren Sphäre ansprechen.
TRIO BALTIKUM

Werke von Dimitri Schostakowitsch, Nestor Taylor und Astor Piazzolla. Kristina Kato, Violine, Eugen Mantu, Cello, und Liene Henekel, Klavier.
Kristina Kato, Violine, Vilnius, Unterricht Nationale Kunstschule Vilnius, Preisträgerin bei Landeswettbewerben. 2000 1. Preis Internationaler Alexander Glasunov Violinwettbewerb Paris, und 1. Preis Internationaler Kammermusikwettbewerb Jūrmala/Lettland. Master-Studien mit Auszeichnungen: Litauische Musikakademie bei Jurgis Dvarionas und Königliches Konservatorium Brüssel bei Yuzuko Horigome. Konzertexamen 2006 Musikhochschule Dresden bei Holloway. Meisterkurse, bei Felix Andrievski, Alexander Brussilovski, Boris Garlitski und Pavel Berman u.a. und an der Akademie für die Musik des 20. Jahrhunderts mit Pierre Boulez Paris und Bach-Akademie Stuttgart Helmuth Rilling. Solistische Auftritte in Japan, Litauen und Deutschland, u. a. unter Robertas Servenikas u.a. International tätige Kammermusikerin in Europa und Asien. Mitglied der Neuen Jüdischen Kammerphilharmonie. Seit 2005 Dozentin Musikhochschule Dresden. Violinkurse in Tokio/Japan und Bangkok/Thailand.
Eugen Mantu, Cello, Bukarest, Studium am Bukarester Konservatorium bei Jacob Aron, Meisterkurse bei Yo-Yo Ma, Laszlo Mezö, Erki Rautio und Tobias Kühne, Preisträger nationaler Wettbewerbe. Seit 1986 Solocellist des Philharmonischen Orchesters Theater Erfurt. Er unternahm mehrere Konzertreisen im In- und Ausland, unter anderem 1999 durch Katalonien an Orte, die mit Pablo Casals verbunden sind. 2009 gründete er zusammen mit Claudia Schwarze und anderen Erfurter Musikern den Kammermusikverein Erfurt e.V. und wurde zu deren Vorsitzenden gewählt. Der Kammermusikverein Erfurt e.V. zählt inzwischen zu den größten Vereinen der Thüringer Städte.
Liene Henkel, Klavier, Aizkraukle, Lettland. Studium bei Ella Strazdinaan an der Spezialschule für Musik in Riga. Es folgten Studien an der Lettischen Musikakademie in Riga bei Juris Kalnciems (Klavier) und Aldis Liepins (Kammermusik), Abschluß mit Auszeichnung. 2006-2007 Aufbaustudium bei Hans-Peter Stenzl in Stuttgart und Beteiligung an Wettbewerben bei denen sie u.a. mit dem Grand Prix de Concours Musical de France in Paris ausgezeichnet wurde. Bis 2018 arbeitete sie am Heinrich Schütz Konservatorium Dresden als Korrepetitorin und Klavierlehrerin und als Kammermusikerin mit Solisten der Staatskapelle Dresden und Dresdner Philharmonie. Konzertreisen führten Sie im Klavierduo mit ihrem 2017 verstorbenen Mann, dem Pianisten Andreas Henkel nach Italien, Spanien, Frankreich, die Niederlande, in den Libanon, sowie nach Kuwait und in andere Länder. Seit 2018 lebt Liene Henkel mit ihrer Familie in Erfurt.
ROMANTISCHE FLÖTE

Werke von Carl-Maria von Weber, Felix Mendelssohn-Bartholdy und César Franck. Mit Joy Dutt, Flöte, Claudia Schwarze, Cello, und Yuliya Peters, Klavier
Joy Dutt erhielt seinen ersten Flötenunterricht von seinem Vater im Alter von 12 Jahren. Seine professionelle Ausbildung begann er schließlich im Unterricht bei Prof. Hans-Joachim Köllreuter, ehemals Direktor des Goetheinstituts in Kalkutta, Indien. Es folgte ein Instrumentalstudium an der Hochschule für Musik in Weimar bei Alois Garscha, das er mit einem Solistendiplom abschloss. Das erste Engagement führte in als stellvertretenden Soloflötisten an die Schweriner Philharmonie. Seit 1980 ist Joy Dutt Soloflötist im Philharmonischen Orchester Erfurt. Neben seinem Beruf verbindet ihn eine regelmäßige Duotätigkeit mit Prof. Reinhard Wolschina am Klavier, er war außerdem einige Jahre Mitglied des Kammerensembles „Paul Dessau“. Joy Dutt musiziert darüber hinaus in zahlreichen Gastspielen in ganz Deutschland und Mitteleuropa.
BURKHARD GÖTZE & YULIYA PETERS

Werke von Camille Saint-Saëns, Eugène Bozza und Paul Hindemith. Mit Burkhard Götze, Posaune, und Yuliya Peters, Klavier
Burkhard Götze, Posaune, Studienabschluß an den Musikhochschulen Leipzig, Dresden und Berlin mit dem Konzertexamen. Erstes Orchesterengagement als Soloposaunist am Opernhaus Halle, seit 2008 stellv. Soloposaunist der Brandenburger Symphoniker. Dirigierausbildung bei Diego Crovetti in Mailand, Masterstudium Orchesterdirigieren bei Georg Christoph Sandmann an der Musikhochschule Dresden. Wichtige Impulse bei Manfred Fabricius und Peter Gülke. Konzerte mit Neuer Elbland Philharmonie, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Staatskapelle Weimar, Staatsorchester Braunschweig u.a. Besonderes Interesse für Filmmusik, Orchesterbegleitung von Stummfilmen. Anregungen durch Frank Strobel, Helmut Imig und Robert Israel. In 2021 Uraufführung seiner Neuorchestrierung von Victor Hollaenders Originalmusik zu Ernst Lubitschs SUMURUN im Nikolaisaal Potsdam mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, Rekonstruktion Götzes nach Entdeckung des Klavierauszugs der verschollenen Musik. Auszeichnung mit dem DEUTSCHEN STUMMFILMPREIS 2021. LP, CD und DVD-Produktionen, die u. a. mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden.
Yuliya Peters, Klavier, Usbekistan, ist Konzertpianistin, Kammermusikerin und Klavierpädagogin. Ihr Klavierstudium schloss sie mit Auszeichnung an der Musikhochschule in Taschkent ab. Es folgte ein solistisches Aufbaustudium, begleitet von zahlreichen Konzerten und einer umfangreichen Arbeitstätigkeit als Korrepetitorin an der Musikhochschule Taschkent. 2007 zog Yuliya Peters nach Deutschland, setzte dort ihre rege künstlerische Arbeit fort und begann zudem zu im Fach Klavier unterrichten. Seit 2011 als Klavierlehrerin an der Musikschule in Eisenach tätig. 2014 übernahm sie die Betreuung der Kammermusikreihe „Creuzburger Sonntagskonzerte“. Sie ist neben ihrer solistischen Konzerttätigkeit eine sehr engagierte und ambitionierte Kammermusikerin und Liedbegleiterin und Vorstandsmitglied des Vereins Thüringer Schlosskonzerte e.V.
SPOHR QUARTETT

Werke von Wolfgang A. Mozart, Johannes Brahms und Alfred Schnittke. Alexej Barchevitch, Diana Harutyunyan, Violinen, Fred Ullrich, Viola und Michael Hochreither, Cello.
Das Spohr-Quartett wurde 2014 von vier engagierten Gothaer Musikern um Alexej Barchevitch gegründet, die musikalisch in der Klassik beheimatet, aber auch in vielen anderen Musikrichtungen tätig sind. Ihr Aufgabenbereich erstreckt sich vom Barock und dem damit verbundenen Spiel auf historischen Instrumenten bis hin zu Jazz und Rock in verschiedenen Bands und Projekten, bei denen auch E-Geige und E-Bass zum Einsatz kommen. Mit der Gründung des Spohr-Quartetts wenden sich die vier Musiker der Königsklasse der Kammermusik, dem Streichquartett, zu. Ihr Namensgeber, Louis Spohr, selbst ein begnadeter Violinist, Komponist und Konzertmeister am Gothaer Hof (1805 – 1813), hinterließ neben vielen anderen Kompositionen auch 34 Streichquartette. Das Spohr-Quartett hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vielfältigen musikalischen und kulturellen Traditionen zu bewahren, dabei Altes zu pflegen und Neues zu entdecken.
FLÜGELEINWEIHUNG

3. Konzert zu den Thüringer Schlössertagen. Werke von Ludwig v. Beethoven und Frederic Chopin. Mit Yuliya Peters, Klavier, Claudia Schwarze, Cello und dem Trio Magos mit Maxi Hennemann, Klarinette, Sebastian Hennemann, Cello und Goun Kim, Klavier.
Der Konzertflügel C. Bechstein wird zu diesem Konzert feierlich eingeweiht. Von der Schenkerin Frau Gudrun Selinka aus Ravensburg dem Verein der Thüringer Schlosskonzerte e.V. übermittelt, feiert das wunderbare Instrument seinen neuen Standort an diesem dafür so passend ausgewählten Platz im Blauen Saal des Schlosses Sondershausen. Mit der Polonaise und Sonate für Klavier und Cello von Frederic Chopin mit Yuliya Peters und Claudia Schwarze im ersten Teil und der sehr interessanten Bearbeitung des Septetts von Ludwig van Beethoven für Klarinettentrio im zweiten Teil des Programms, gespielt vom Trio Magos, verspricht diese Matinee ein außerordentliches Erlebnis zu werden.
ENSEMBLE LA CACCIA

2. Konzert zu den Thüringer Schlössertagen. Werke von Antonio Vivaldi, Wolfgang A. Mozart und Robert Schumann. Mit Tristan Hertweck, Waldhorn, Iulian Dedu und Stephano Magliano, Violinen, Claudia Schwarze, Cello, Ralph Neubert, Klavier.
Passend zum Motto “ Aufgespürt! Fürstliche Jagdlust und höfisches Vergnügen!“ der Thüringer Schlössertage 2023 der Thüringer Schatzkammer liegt der Schwerpunkt des Programms bei ausgewählten Werken zum Jagdthema.
Tristan Hertweck, Horn, Karlsruhe, sammelte seine ersten professionellen Orchestererfahrungen während des Wehrdienstes im Luftwaffenmusikkorps 2 Karlsruhe der Bundeswehr. Studium Hochschule für Musik Karlsruhe bei Will Sanders. Aushilfen und Zeit Verträge in verschiedenen Orchestern wie Philharmonie Baden-Baden, Stadttheater Heidelberg, Stadttheater Pforzheim, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim und auch ein Praktikumsvertrag im Badischen Staatstheater Karlsruhe. Masterstudium Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jörg Brückner. Als Solist Tristan Hertweck mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und der Philharmonie Baden-Baden. 2018 Erreichen des Finale beim 2. Schuncke Hornwettbewerb Baden-Baden, Ehrung mit dem Publikumspreis. Seit 2016 Solohornist im Philharmonischen Orchester Erfurt des Theaters Erfurt.
TRIO TRITON

1. Konzert zu den „Thüringer Schlössertagen. Werke von Ludwig v. Beethoven, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Maurice Ravel. Trio Triton mit Marius Sima, Violine, Claudia Schwarze, Cello und Ralph Neubert, Klavier.
Marius Sima, Violine, Kronstadt (Brasov) in Siebenbürgen, Studium nach erster Ausbildung bei Stefan Gheorghiu, Bukarest, Karl Suske und Wolfgang Marschner, Musikhochschule Weimar und Vladimir Malinin in Moskau. 1. Preis beim rumänischen Nationalwettbewerb. 1984 1. Konzertmeister in Kronstadt und 1990 1. Konzertmeister der Jenaer Philharmonie. Parallel reichhaltige Konzerttätigkeit in diversen Kammerorchestern in ganz Europa, im Fernen Osten und USA mit zahlreichen Fernseh-, Rundfunk- und CD-Produktionen. Seit 1999 Unterrichtstätigkeit als Professor an der Musikhochschule Weimar, weitere Kammermusik- und Violinkurse in ganz Europa. Seit 2022 Violinist im Trio Triton mit Claudia Schwarze, Cello und Ralph Neubert, Klavier.
Claudia Schwarze, Cello, Osnabrück, nach erster Ausbildung am Konservatorium Osnabrück bei Josef Trumm Studium an den Musikhochschulen Hannover, Hamburg und Lübeck mit Instrumentalpädagogischem Examen, Orchesterdiplom und Konzertexamen mit Auszeichnung bei Klaus Storck, Rudolf Metzmacher und David Geringas. Meisterkurse bei Enrico Mainardi, Jacqueline du Pré und Laszlo Mezö. Umfangreiche internationale Konzerttätigkeit als Kammermusikerin mit Fernseh-, Rundfunk- und CD- Aufnahmen in Europa, USA und Israel. Des weiteren Organisation mehrerer Konzertreihen wie “Sommerkonzerte in Erfurter Dorfkirchen”, “Herbstkonzerte in Erfurter Stadtkirchen” des kmv-erfurt.de, Konzerte der thueringer-schlosskonzerte.de und der ravensburger-kammersolisten.de. Gründerin des Trio Triton.
Ralph Neubert, Klavier, Berlin, nach erster Ausbildung am Julius Stern Institut der HdK bei Ingeborg Peukert Studium bei Karlheinz Kämmerling, Musikhochschule Hannover. Nach Engagements in Hannover, Pforzheim und an der Deutschen Oper Berlin seit 2009 als Studienleiter am Theater Erfurt. Konzerttätigkeit als Solist unter Joana Mallwitz, Will Humburg, Samuel Bächli, Marc Niemann und Enrico Calesso mit Nordwestdeutscher Philharmonie Herford, Philharmonisches Orchester Erfurt, Badische Philharmonie Pforzheim, Bremerhavener Philharmoniker, Philharmonisches Orchester Würzburg. Weitere Konzeerttätigkeit in Österreich und Japan. Liedbegleiter u. a. mit Julian Freibott, Vazgen Ghazaryan, Marisca Mulder, Ilia Papandreou und Peter Schöne. Kammermusikalische Konzerttätigkeit mit Miku Nishimoto-Neubert, Marius Sima und Claudia Schwarze.
WINDSTÄRKE 5 + KLAVIER

Werke für Bläserquintett von Wolfgang A. Mozart, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Astor Piazzolla und Francis Poulenc u.a. Mit Anna Cuchal, Flöte, Jeein Jung, Oboe, Wesley Chong, Horn, Thomas Richter, Klarinette, Corinna Franke, Fagott. Als Gast: Yuliya Peters, Klavier.
Die Mitglieder von Windstärke 5 sind alle Mitglieder im Philharmonischen Orchester im Theater Erfurt in stimmführenden Positionen beschäftigt. Sie präsentieren mit beeindruckend klanglicher Einheit ein sehr vielseitiges Programm der Klassik, Romantik und aus dem Genre des argentinischen Tango. Dazu steht als Spezialität das selten zu hörende Sextett von Francis Poulenc für Bläserquintett und Klavier, welches zwischen den beiden ersten Weltkriegen entstand, auf dem Programm: „Wird nach all den impressionistischen Nebeln nicht diese simple und klare Kunst, die so sehr an Scarlatti und Mozart erinnert, die nächste Phase unserer Musik sein?“ fragte der südfranzösische Komponist Darius Milhaud, als er zum ersten Mal seinen Pariser Kollegen Francis Poulenc hörte. Poulenc und Milhaud gehören zu jener Generation junger Franzosen, die sich nach dem ersten Weltkrieg vehement von den Idealen des Impressionismus abwandten, um aus den klaren Formen der Wiener Klassik und den Experimenten Strawinskys einen neuen Stil zu formen.

Wir danken dem Villa-von-Boyneburgk-Management, Frau Jana Schade, Auestraße 20, 99817 Eisenach, 03691 785836, für die Unterstützung des Konzertes.
ERFURTER BAROCKENSEMBLE

Werke von Johann Seb. Bach, Benedetto Marcello, Georg F. Telemann, und Johann H. Schmelzer. Mit Almut Freitag, Flöte, Gundula Mantu, Violine, Monica Ripamonti, Cembalo und Frank Drechsel, Viola da Gamba.
Das Erfurter Barockensemble unter der Leitung von Gundula Mantu und Frank Drechsel hat sich zur Aufgabe gestellt, virtuose Kammermusik der bedeutendsten deutschen Komponisten des Barock auf historischen Instrumenten und unter Beachtung der Prinzipien historisch-kritischer Aufführungspraxis zusammenzustellen zu Gehör zu bringen. Dabei ist der Aufbau ihrer Programme von interessanter Darmaturgie. Alle Mitglieder dieses Ensembles sind außerdem Orchestermusiker beispielsweise am Theater Erfurt und auch als ambitionierte und aktive Instrumentalpädagogen in ganz Thüringen unterwegs.
WEIHNACHTSKONZERT

Maria Kaffee, Sopran, Claudia Schwarze, Cello und Yuliya Peters, Klavier, mit populärer Musik von Manuel de Falla, Manos Hadjidakis, Federico García Lorca, Astor Piazzolla u.a.
Maria Kaffee, Sopran, Thessaloniki, Studium bei Eni Kini, Examen 2003 „Mit Auszeichnung“ am Staatlichen Konservatorium Thessaloniki. 1999 Titelpartie in „Amahl and the Night Visitors“ von Menotti, Opera Domatiou Thessaloniki. 2003 bis 2005 Studium Hochschule für Musik Würzburg bei Cheryl Studer fort. Meisterkurse bei Delores Ziegler, Gehna Dimitrova, Zachos Terzakis und Plamen Kartalof. Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbs „Kammeroper Schloss Rheinsberg 2005“. Weitere Rollen/Produktionen: Rodisette („Der geduldige Sokrates“, Telemann), Despina („Cosi fan tutte“, Mozart), Susanna („die Hochzeit des Figaros“, Mozart), Susanna („La Susanna“, Stradella), Manon („Drei Musketiere“, Benatzky) u.a. Operettenbühne Berlin als Pepi („Wiener Blut“), Valencienne („Die lustige Witwe“), Prinzessin Mi („Land des Lächelns“) und Galathee („Die schöne Galathee“). Liederabende und Recitals u.a. in Thessaloniki, Berlin, Athen, Basel und Würzburg.
DUTT QUARTETT

Werke von Johann S. Bach, Joseph Haydn, Wolfgang A. Mozart, Astor Piazzolla. Mit Joy Dutt, Flöte, Alexander Fernbach, Violine, Joachim Kelber, Viola und Claudia Schwarze, Cello.
YULIYA PETERS

Werke für Klavier solo von Peter Tschaikowski, Claude Debussy und Maurice Ravel.
SPOHR QUARTETT & GAST

Franz Schubert, Streichquintett C-Dur. Mit Alexej Barchevitch und Diana Haratyunyan, Violinen, Fred Ullrich, Viola, Michael Hochreither und Claudia Schwarze, Celli.
TRIO YOUKALI

Werke von Jules Massenet, Camille Saint-Saëns, Dimitri Schostakowitsch, Isaac Albeniz und Kurt Weil. Mit Christina Bernhardt, Sopran, Eugen Mantu, Cello und Liene Henkel, Klavier.
225 JAHRE FRANZ SCHUBERT

Lieder und das Forellenquintett von Franz Schubert. Mit Iulian Freibott, Tenor, Ralph Neubert, Klavier, Marius Sima, Violine, Ekaterina Tolpygo, Viola, Claudia Schwarze, Cello, Alberto Travagli, Kontrabass.
Trio Triton

Klaviertrios von Joseph Haydn und Franz Schubert. Mit Marius Sima, Violine, Claudia Schwarze, Cello und Ralph Neubert, Klavier
ERFURTER BAROCKENSEMBLE

Werke von Johann S. Bach, Georg F. Telemann, Philipp H. Erlebach, Georg F. Händel. Mit Almut Freitag, Blockflöten, Gundula Mantu, Barockvioline, Frank Drechsel, Viola da Gamba und Monica Ripamonti, Cembalo
SONDERSHÄUSER STREICHQUARTETT UND GÄSTE

Werke von Wolfgang A. Mozart und Johannes Brahms. Mit Adrian Liviu und Radu Stanciu, Violinen, Tereza Simona Luca, Viola, Sebastian Hennemann, Cello. Gäste: Joachim Kelber, Viola und Eugen Mantu, Cello
ARCHOS QUARTETT

Werke von Mozart, Sinigaglia und D’Ambrosio. Mit Filip Jeska & Maria Odvody, Violinen, Radenko Kostadinov, Viola und Francesca Fiore, Cello.
CREUZBURG TRIO

Werke von Haydn, Sarasate, Gershwin, Gardel u.a. Mit Iulian Dedu, Violine, Claudia Schwarze, Violoncello, Yuliya Peters, Klavier.
FESTLICHE BAROCKMUSIK

Werke von Johann S. Bach, Dieterich Buxtehude, Georg Friedrich Händel und Johann Pachelbel. Mit Katharina Walz, Alt, Gundula Mantu & Susanne Tautz-Bernhard, Violinen, Frank Drechsel, Cello und Monica Ripamonti, Cembalo.
ZU EHREN BEETHOVENS

Sonaten und Variationen vom Ludwig van Beethoven. Mit Claudia Schwarze, Cello, und Ralph Neubert, Klavier.
SCHUBERTS STREICHERKLANG

Franz Schuberts Streichquintett C-Dur. Mit Gundula Mantu & Susanne Tautz-Bernhard, Violinen, Kerstin Schönherr, Viola, Eugen Mantu & Frank Drechsel, Celli
DER INNERE KLANG

Werke für Klavier vierhändig von Bedřich Smetana und Ludwig van Beethoven. Mit Yuliya Peters und Liene Henkel.
HEITERER ERNST

Streichquartette von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Paul Hindemith. Mit Stephanie Appelhans & Gundula Mantu, Violinen, Joachim Kelber, Viola und Eugen Mantu, Cello.
ROMANTISCHE WAHLVERWANDSCHAFTEN

Werke für Violoncello und Klavier von Robert Schumann und Johannes Brahms. Mit Claudia Schwarze, Cello, und Yuliya Peters, Klavier.
Jahreszeiten

Werke von Michel Corrette, Wolfgang A. Mozart, Felix-Mendelssohn-Bartholdy und Peter Tschaikowski. Mit Frank Drechsel, Jakob Fauser, Eugen Mantu und Claudia Schwarze, Celli.
Tango e Vivo

Werke von Astor Piazzolla, Carlos Gardel u.a. Mit Claudia Schwarze & Eugen Mantu, Celli und Stefano Cascioli, Klavier.
SCHUMANNPORTRAIT

Werke von Robert Schumann. Mit Ralf Neubert, Klavier, Stephanie Appelhans & Gundula Mantu, Violinen, Joachim Kelber, Viola & Claudia Schwarze, Cello